Kastell Nag el-Hagar


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Das Kastell Nag el-Hagar ist ein spätrömisches Militärlager, dessen Besatzung für rückwärtige Sicherungs- und Überwachungsaufgaben im südlichen Grenzgebiet der Provinz Thebaϊs zuständig war. Diese Provinz wurde während der Regierungszeit des Kaisers Diokletian (284–305) im Jahr 298 n. Chr. nach der Aufgabe des Dodekaschoinos eingerichtet.[2] Die Überreste der Garnison, die auch als Repräsentationsort eines bedeutenden Beamten gedient haben muss, wurden am Ostufer des Nils, nahe dem Dorf Nag el-Hagar im Gouvernement Assuan in Oberägypten, entdeckt und in mehrjährigen Kampagnen ab 1984 teilweise ergraben.
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Credit:
  • Regina Franke: The headquarters building in the tetrarchic fort at Nag’ el-Hagar (Upper Egypt). In: Journal of Roman Archaeology 26, 2013, S. 456–463;
  • Usama Abdel Wareth, Pierre Zignani: Nag al-Hagar. A Fortress with a Palace of the Late Roman Empire. Second Preliminary Report. In: Bulletin de l’Institut Français d’Archéologie Orientale 92, 1992, S. 185–210; hier: Abbildungsanhang. Pl. 22
  • Alexander von Kienlin: Die Kirchen von Nag el-Hagar. In: Alejandro Jiménez-Serrano, Cornelius von Pilgrim (Hrsg.): From the Delta to the Cataract. Studies Dedicated to Mohamed el-Bialy. Brill, Leiden 2015, ISBN 978-90-04-29344-1, S. 108–131.
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Das römische Militärlager, auch Kastell, war ein wesentliches Element des römischen Heerwesens. Von Tacitus ist folgende Aussage überliefert: „Das Lager ist der besondere Stolz der Soldaten. Es ist ihr Vaterland, das seine Soldaten beheimatet“. Militärische Einrichtungen, insbesondere die Kastelle, waren, wo auch immer das Imperium in der Welt auftrat, die „physische Manifestation Roms“. Zusätzlich zu seiner Funktion als Ausgangspunkt für militärische Operationen oder als kurzfristiger Standort vor Schlachten hatten insbesondere die ständigen Garnisonen aufgrund ihrer Wirtschaftskraft und ihres bis dahin an vielen Orten unbekannten technischen Fortschrittes wesentlichen Anteil an der Romanisierung der eroberten Gebiete. Zahlreiche Städtegründungen, die bis heute bestehen, gehen auf römische Militärstandorte zurück. .. weiterlesen

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