Leipzig, Reichsgericht, russischer Panzer
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Aufstand vom 17. Juni 1953Als Aufstand vom 17. Juni 1953 werden die Vorkommnisse in der DDR bezeichnet, in deren Verlauf es in den Tagen um den 17. Juni 1953 zu einer Welle von Streiks, Massen-Demonstrationen und politischen Protesten kam. Ausgelöst durch verschiedene Ursachen, vornehmlich der für viele Bürger zum Teil brutal und rücksichtlos geführte Aufbau des Sozialismus sowie repressive Maßnahmen des SED-Regimes, erstreckte sich der antistalinistische Aufstand über weite Teile des noch jungen Staates. In einem Flächenbrand wurden politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Forderungen gestellt, darunter Rücktritt der Regierung, Freie Wahlen und Freilassung aller politischen Gefangenen. .. weiterlesen
1953Im Jahr 1953 beginnt mit dem Tod Josef Stalins der Prozess der Entstalinisierung in der UdSSR. Sein Nachfolger Chruschtschow setzte angesichts der atomaren Pattsituation und massiver innenpolitischer Probleme auf einen Entspannungskurs. Derweil entluden sich die politischen und wirtschaftlichen Probleme in der DDR beim Aufstand vom 17. Juni 1953. .. weiterlesen
Bezirksverwaltung für Staatssicherheit LeipzigDie Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Leipzig war eine regionale Außenstelle des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), gemeinhin bekannt als „Stasi“. Sie war verantwortlich für die Überwachung und Unterdrückung von Andersdenkenden im Bezirk Leipzig. Die Bezirksverwaltung befand sich in Leipzig im Areal Dittrichring 24/Große Fleischergasse und verfügte über 13 Kreisdienststellen. Von den, je nach einbezogenen Diensten und Mitarbeitergruppen, über 2.390 bis 3.792 hauptamtlichen Mitarbeitern arbeiteten ungefähr 750 in der Zentrale in Leipzig. Zusammen mit den fast 10.000 inoffiziellen Mitarbeitern (IMs) war die Bezirksverwaltung Leipzig eine der größten der DDR. .. weiterlesen
Geschichte der Stadt LeipzigDie Geschichte Leipzigs wurde von seiner Bedeutung als Handelsplatz geprägt. Bereits früh hatte es durch die günstige Lage am Schnittpunkt der Handelswege und durch Messeprivilegien eine herausragende Position im Warenhandel, später auch im Buchdruck und -handel inne. Leipzig war nie Residenzstadt oder Bischofssitz und stets städtebürgerlich geprägt. Die 1409 gegründete Universität Leipzig ist eine der ältesten Universitäten auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland. Im 19. und 20. Jahrhundert wuchs Leipzig stark an und war zeitweise nach Berlin, Hamburg und Breslau die viertgrößte deutsche Stadt noch vor München. Als industrieller Standort hat sie seit der Wiedervereinigung an Bedeutung verloren, behauptet sich aber als Messe- und Universitätsstadt und durch ihr kulturelles Erbe. .. weiterlesen
ReichsgerichtsgebäudeDas Reichsgerichtsgebäude ist als Gerichtsgebäude für das Reichsgericht entworfen und gebaut worden und dient seit 2002 dem Bundesverwaltungsgericht als Sitz. Es liegt in unmittelbarer Nähe des Neuen Rathauses im Leipziger Musikviertel. .. weiterlesen
Otto ReckstatOtto Reckstat war ein deutscher Industriearbeiter und Gewerkschaftsfunktionär. Während der Arbeitererhebung am 17. Juni 1953 in der DDR war er Streikführer in der mitteldeutschen Stadt Nordhausen und wurde zur dortigen Symbolfigur des Arbeiteraufstandes. .. weiterlesen