Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien

Seit 2001 vergibt die Medienstiftung der Sparkasse Leipzig den Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien an Journalisten, Verleger und Medieninstitutionen. Die Preise sind seit 2004 mit insgesamt 30.000 Euro dotiert.

Der Preis gilt nicht einer journalistischen Einzelveröffentlichung. Mit dem Preis ausgezeichnet werden Journalisten, Verleger, Publizisten und Institutionen, die sich für die Sicherung und Entwicklung der Pressefreiheit einsetzen.

Preisträger

2001

2002

2003

2004

2005

2006

  • Alina Anghel, moldawische Journalistin
  • Fabrizio Gatti, italienischer Undercover-Reporter
  • Volker Lilienthal, deutscher Medienjournalist

2007

  • Akbar Gandschi, iranischer Journalist, Schriftsteller und Regimekritiker.
  • Vasil Ivanov, bulgarischer investigativer Journalist
  • Wolfram Weimer, Chefredakteur des Magazins Cicero

2008

  • Susanne Fischer, deutsche Journalistin im Irak
  • Alan Johnston, britischer Journalist im Gazastreifen
  • Win Tin, myanmarischer Journalist und Schriftsteller

2009

2010

  • Kurt Westergaard, dänischer Karikaturist[1]
  • Asen Yordanov, bulgarischer Reporter
  • Sayed Yaqub Ibrahimi, afghanischer Journalist

2011

  • Fahem Boukaddous, tunesischer Journalist[2]
  • Oleg Kaschin, russischer Journalist
  • Stefan Buchen, deutscher Fernsehreporter

2012

Balázs Nagy Navarro und Aranka Szávuly auf der Pressekonferenz am 8. Oktober 2012
  • Bettina Rühl, deutsche Journalistin
  • Ana Lilia Pérez, Journalistin aus Mexiko
  • Balázs Nagy Navarro und Aranka Szávuly, ungarische Fernsehjournalisten

2013

2014

2015

2016

2017

2018

  • Tomasz Piątek, polnischer Journalist und Schriftsteller[4]

2019

2020

2021

  • Kazjaryna Bachwalowa und Darja Tschulzowa, belarussische Journalistinnen[8]

2022

  • Roman Badanin, russischer Journalist[9]

Einzelnachweise

  1. Focus Online: Mohammed-Karikaturist erhält Medienpreis, 8. Oktober 2010
  2. Leipziger Medienpreis an Fahem Boukaddous, Stefan Buchen und Oleg Kaschin verliehen, Pressemitteilung zur Pressekonferenz 13. Oktober 2011
  3. Leipziger Preis für Pressefreiheit an Yücel und Erdogan (Memento vom 11. Juli 2021 im Internet Archive)
  4. Leipziger Medienpreis für Tomasz Piatek (Memento vom 29. Juli 2021 im Internet Archive), deutschlandfunkkultur.de, erschienen und abgerufen am 28. Juni 2018
  5. PM vom 25.06.2019: Preis für "unabhängigen Journalismus mit offenem Visier". In: Medienstiftung der Sparkasse Leipzig. 24. August 2018, abgerufen am 25. Juni 2019.
  6. Dahin gehen, wo es weh tut. Abgerufen am 25. Juni 2020.
  7. Dahin gehen, wo es weh tut. Abgerufen am 25. Juni 2020.
  8. Leipziger Medienpreis geht an belarussische Journalistinnen (Memento vom 29. Juli 2021 im Webarchiv archive.today), deutschlandfunkkultur.de, erschienen und abgerufen am 29. Juli 2021.
  9. Medienstiftung der Sparkasse Leipzig: Ein "Leuchtturm des unabhängigen Journalismus in und für Russland". In: leipziger-medienstiftung.de. Medienstiftung der Sparkasse Leipzig, 6. Juli 2022, abgerufen am 27. Juli 2022.

Weblinks

Auf dieser Seite verwendete Medien

Leipziger Medienpreis 2012 - Balázs Nagy Navarro und Aranka Szávuly.ogv
Autor/Urheber: Maximilian Schönherr, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Leipziger Medienpreis 2012: Balázs Nagy Navarro und Aranka Szávuly. Den „Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien“ Leipzig (Sparkassenstiftung Leipzig) erhalten im Jahr 2012 Journalisten aus Mexiko, Deutschland und Ungarn. Hier die ungarischen Preisträger auf der Pressekonferenz in der Medienakademie Leipzig am 08.10.2012. Video: Maximilian Schönherr Die beiden Journalisten arbeiteten beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk 'MTV' in Budapest. Als die Regierung von Viktor Orbán 2010 begann, kritischen Journalismus zu unterbinden, spürten Navarro und Szávuly, wie viele Kollegen, den zunehmenden Druck, linientreu zu berichten. Sie weigerten sich und erhileten 2011 ihre fristlose Kündigung. Daraufhin begannen sie einen Streik vor dem Gebäude des Fernsehsenders, zusammen mit einem Hungerstreik.