E-Bike

Der folgende Artikel ist ein Satire-Artikel. Es kann sein, dass er nicht ganz ernst gemeinte Aussagen enthält. Es kann aber auch sein, dass der Artikel irgendeine tiefgründige Botschaft vermitteln möchte.

Mit 36 Volt unter dem Arsch fährt es sich doch gleich viel besser!

Das E-Bike ist ein Transportmittel zum Abschleppen fauler und phlegmatischer Menschen. Sie geben ihnen das Gefühl von ansatzweise hoher Geschwindigkeit, ohne sie dabei in ihrer Gemütlichkeit zu verletzen. Zu den Benutzern von E-Bikes gehören Bürohocker und Krawattenheinis, die in ihrem Alltag nicht genug körperlich aktiv werden. Meistens haben diese Leute keine Lust, ein richtiges Fahrrad zu benutzen. Manchmal haben sie aber gar nicht die Zeit, ein richtiges Fahrrad zu benutzen. Manchmal hingegen haben sie auch gar keine Lust, Zeit für ein richtiges Fahrrad zu haben.
Viele Menschen, die ein E-Bike fahren, glauben, sie wären etwas besseres im Straßenverkehr. Bei einer roten Ampel zeigen sie das dringende Bedürfnis, "langsame" Fahrradfahrer schon im Voraus zu überholen. Wichtig ist, dass man niemals zurücküberholt, das kann einen E-Biker zutiefst deprimieren! Durch ihre enorme Geschwindigkeit fühlen sich E-Biker häufig wie Halbgötter auf zwei Rädern. Daher sind sie gegenüber Gefahren im Straßenverkehr total abgestumpft.

Gründe für den Einsatz von E-Bikes

  • Lustlosigkeit.
  • Bequemlichkeit oder einfach kein Bock auf das anstrengende Trampeln.
  • Schlichte Faulheit.
  • Den Drang, immer das neuste zu haben.
  • Arroganz („Nichts darf schneller sein als ich!“)
  • Der Wille, etwas zum Umweltschutz beizutragen. Die reine Muskelkraft ist nämlich umweltbelastender als man denkt!

Erkennen von E-Bikes

E-Bikes im Einsatz sind höchstens am angebrachten Akku zu erkennen. Es gibt verschiedene Bauweisen:

  • Bidon: Während viele die Energie aus der Trinkflasche nehmen, nehmen sie andere aus der Steckdose. So wird auch der Akku platziert.
  • Gepäckträger: Da Leute, die nur auf Tempo achten, ja eh nichts transportieren werden, prangt er mitten darauf.
  • Getarnt: Manche E-Fahrradfahrer wollen, dass andere Verkehrsteilnehmer sie für ganz normal halten. Deshalb verstecken sie den Akku einfach im Rahmen. Das merkt keine Sau!

E-Bikes in der Gesellschaft

Damit E-Bikes in der Gesellschaft funktionieren, müssen alle anderen Verkehrsteilnehmer ihre ungesagte normative Kraft akzeptieren. Fährt ein E-Bike vorbei, setzt es ihre Rechte für reibungslosen Verkehrsfluss selbstverständlich außer Kraft. Raststätten existieren in regelmäßigen Abständen, damit sich E-Biker ausreichend erholen können. Wo kein Rastplatz innerhalb der Akkudauer steht, wird eben eine gebaut. Ansonsten droht das sofortige Umkippen, sollte einmal der Akku ausfallen.

Trivia

  • Dass E-Bikes schneller als herkömmliche Fahrräder sind, ist nur ein dummes Gerücht. Beide Varianten sind genau gleich schnell, beim E-Bike braucht man sich bloß nicht anzustrengen. Ins Krankenhaus kommt man mit einem E-Bike aber schneller.
  • Sehr selten unterstützen E-Bikes Menschen mit Einschränkungen, z.B. einer Knieverletzung. Von ihnen geht keine akute Gefahr aus.
  • E-Biker gehen nicht mit der Zeit, sie sind schneller.

Siehe auch