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NSU PrimaUnter dem Namen NSU Prima bauten die NSU-Werke in Neckarsulm Motorroller, die die in Innocenti-Lizenz seit 1950 hergestellte NSU Lambretta ablösten und unabhängig vom Lizenzvertrag nicht nur in Deutschland verkauft wurden, sondern auch exportiert werden konnten. Die erste Ausführung, die Prima D, kam 1956 auf den Markt und wurde etwa ein Jahr lang neben der Lambretta angeboten, deren Produktion 1956 nach einer Stückzahl von 117.043 endete. In der NSU-Hauszeitschrift hieß es Anfang 1956: „Haben Sie bitte Verständnis dafür, daß die NSU-Prima zunächst ins Ausland geliefert werden muß. Ab April gibt’s die Prima auch in Deutschland.“ Bis zum Ende der Produktionszeit im Jahr 1964 wurden 160.645 NSU-Roller unter der Bezeichnung „Prima“ hergestellt. Die nicht mehr benötigten Produktionsanlagen wurden mit einem 1963 geschlossenen Vertrag an die jugoslawische Firma Pretis nach Vogošća bei Sarajevo verkauft, wo die Prima III und V unter dem Namen NSU-Pretis für den jugoslawischen Markt hergestellt wurden. Die Produktion endete jedoch auch hier im Jahr 1964, als Pretis die Kapazitäten für die Aufnahme der Produktion von NSU-Pkw benötigte, .. weiterlesen
NSU MotorenwerkeNSU war ein deutscher Fahrrad-, Motorrad-, Automobil- und Motorroller-Hersteller, der 1873 in Riedlingen von Christian Schmidt und Heinrich Stoll gegründet und 1880 nach Neckarsulm verlegt wurde. 1969 fusionierten NSU und die Auto Union GmbH zur Audi NSU Auto Union AG, die 1985 in Audi umfirmierte, wodurch der Name NSU verschwand. .. weiterlesen