Werraaue bei Berka und Untersuhl (3)
Der größte Teil des Naturschutzgebiets gehört zu dem Flora-Fauna-Habitat-Gebiet „Werra bis Treffurt mit Zuflüssen“ das sich mit vielen Teilflächen von den Quellbereichen entlang des Werratals bis zur Landesgrenze bei Treffurt erstreckt. In dem europäisch vernetzten Schutzgebietssystem „Natura 2000“ hat das insgesamt 2.260 Hektar große Gebiet die Nummer 5328-305, den WDPA-Code 555520705 und landesintern die Kennung 111.
Außerdem ist das Naturschutzgebiet Teil des EU-Vogelschutzgebiets „Werra-Aue zwischen Breitungen und Creuzburg“, ein mehr als 2500 Hektar großes Gebiet, mit der EU-Nummer 5127-401, der thüringeninternen Kennung 18 und dem WDPA-Code 555537614.Relevante Bilder
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Werraaue bei Berka und UntersuhlDie Werraaue bei Berka und Untersuhl wird von der mäandrierenden Werra, verlandeten Altarmen mit Schilfröhrichten und Auwaldresten sowie von feuchten Senken und Flutmulden geprägt. Die weitgehend ebene, naturnahe und vielgestaltige Landschaft an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze im westthüringischen Wartburgkreis ist zum Lebensbereich von schutzwürdigen Tier- und Pflanzenarten geworden. Seltenen Vögeln bietet die Aue Lebensraum, sie wird zu den wertvollsten Wiesenbrütergebieten Thüringens gezählt. Um das auentypische Grünland zu schützen und zu bewahren, wurde der Bereich im April 1996 zum Naturschutzgebiet erklärt. Als Teilbereich eines Flora-Fauna-Habitat-Gebiets und eines Vogelschutzgebiets gehört die Werraaue zu dem länderübergreifenden Schutzgebietsnetz Natura 2000, das auf europäischer Ebene die ökologische Vielfalt erhalten und fördern will. Eine besondere Bedeutung haben die Aue und die benachbarten Naturschutzgebiete auch im Biotopverbund des „Grünen Bandes“. .. weiterlesen