Volkskundliches aus Ost-Turkistan


Autor/Urheber:
Albert von Le Coq
Größe:
1639 x 825 Pixel (1545253 Bytes)
Beschreibung:
Originalbeschreibung: "„vihāra“ bei Kutschā, dabeben islamisches Heiligtum.", Quelle: Albert von Le Coq, "Volkskundliches aus Ost-Turkistan", Reimer, Berlin 1916 (Königlich Preussische Turfan-Expeditionen), hier Tafel 2, Figur 2. Kontext (S. 1): "Manche der muhammedanischen Heiligtümer stehen auf oder neben einer Stätte, wo sich früher buddhistische Tempel oder Kultorte befanden oder noch befinden. So steht das islamische Heiligtum miṅg tän ātám ([...] = Vater der tausend Körper) bei Kutschā (Taf. 2,3) unmittelbar n.ö. neben einem großen vihāra (Taf. 2,1), aus dem wir eine Statue des tausendhändigen Avalokitesvara zu Tage gefördert haben.", S. 65: "Daß das buddhistische Radsymbol bei modernen muhammedanischen Kultbauten auftritt, ist bereits erwähnt worden (Taf. 2).". Dazu S. 1, Fußnote 1: "Der Name miṅg tän ātám ist sicher entstanden aus Erinnerungen an die buddhistische Gottheit. [...]". S. 2: "Die große Moschee (Taf. 3,1) östlich vor der Statdt Turfan war bis vor kurzer Zeit eine wichtige Schule des Islam; in den letzten Jahren soll die Teilnahme nachgelassen haben. Sie ist merkwürdig durch den großen Turm (mänār a.), dessen Bauweise auf West-Turkistan und Chwarizm verweist. Unweit dieser Moschee, am Weg nach Qara-Chōdscha, befindet sich ein angeblich etwa 50 Jahre altes Grab, das durch die mehrfache Wiedergabe eines buddhistischen Symbols, des Rades, auffällt (Taf. 2,2). Dieses Symbol findet sich öfter an heiligen Bauten des Landes, z. B. an e einer kleinen Moschee am Wege nach Kaschgar, zwischen Marálbaschī und Tüschürgä."
Lizenz:
Public domain
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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Mon, 22 Apr 2024 13:23:00 GMT

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