Vertreibung
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Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel- und Osteuropa 1945–1950Die Flucht und Vertreibung Deutscher aus den deutschen Ostgebieten und aus Ostmittel-, Ost- und Südosteuropa während und nach Ende des Zweiten Weltkrieges von 1945 bis 1950 umfasst große Teile der dort ansässigen deutschsprachigen Bevölkerungsgruppen. Sie betraf rund 12 bis 14 Millionen Deutsche in den Ostgebieten des Deutschen Reiches sowie in Ostmittel-, Ost- und Südosteuropa. Sie war eine Folge der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und Kriegsverbrechen in Ostmitteleuropa und Südosteuropa während der Zeit des Nationalsozialismus und der Gebietsverluste des Deutschen Reiches, die die Siegermächte auf der Potsdamer Konferenz 1945 festlegten. .. weiterlesen
Vertreibung der Deutschen aus der TschechoslowakeiDie Vertreibung der Deutschen aus der Tschechoslowakei betraf bis zu drei Millionen Deutsche aus der Tschechoslowakei in den Jahren 1945 und 1946. .. weiterlesen
Deutschböhmen und DeutschmährerDer Begriff Deutschböhmen ist eine Sammelbezeichnung für die deutschsprachigen Bewohner Böhmens oder auch aller böhmischen Länder sowie für das Siedlungsgebiet dieser Bevölkerungsgruppe. In den zur böhmischen Krone gehörenden Ländern Mähren und Österreichisch-Schlesien sprach man von Deutschmährern und Deutschschlesiern. Im 20. Jahrhundert wurde für diese Gruppierungen zunehmend der Begriff Sudetendeutsche oder Sudetenländer geprägt. .. weiterlesen
SudetendeutscheSudetendeutsche ist eine alternative Bezeichnung der Deutschböhmen, Deutschmährer und Deutschschlesier. Sie wurde 1902/03 von Franz Jesser für die deutschsprachige Bevölkerung in den Ländern der böhmischen Krone geprägt. Der Begriff setzte sich rasch durch, nachdem diese nach dem Ersten Weltkrieg und durch den Vertrag von Saint-Germain-en-Laye 1919 zu Bürgern der Tschechoslowakei geworden waren und deren Behörden die Verwendung der Begriffe „Deutschböhmen“, „Deutschmährer“ und „Deutschschlesier“ untersagten. Sudetendeutsche wurde nun zum politischen Sammelbegriff für alle im deutschen Sprachraum der böhmischen, mährischen und schlesischen Grenzgebiete der Tschechoslowakei lebenden Deutschen. .. weiterlesen
Die UnvollendetenDie Unvollendeten ist ein 2003 bei Hanser erschienener Roman von Reinhard Jirgl. Er erzählt die Geschichte dreier Generationen einer sudetendeutschen Familie, die im Sommer 1945 aus Komotau vertrieben wird, zwischen 1946 und 1988 in der ostdeutschen Altmark zunächst in einem Dorf und dann einer Stadt ansässig ist und um die Jahrtausendwende mit dem letzten kinderlosen Nachkommen in Berlin endet. .. weiterlesen