Valley of Hinom PA180090
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TotengerichtTotengericht bezeichnet die religiöse Vorstellung, nach welcher der Mensch vor ein göttliches bzw. jenseitiges Gremium gestellt wird, das seine Lebensführung beurteilt. Dies kann direkt nach dem Tod oder bereits zu Lebzeiten (eschatologisch) oder in einigen Religionen auf beiderlei Weise geschehen. Die Beurteilung erfolgt meist aufgrund ethischer Maßstäbe. Gesellschaftliche Kriterien oder Totenrituale können allerdings auch eine Rolle spielen. Im weiteren Sinne bezeichnet der Begriff alle Auswahlverfahren, die eine Person nach ihrem Tod zu durchlaufen hat. Oft fällt das Totengericht über die Einzelnen mit dem Letzten Gericht am Ende der Welt zusammen. .. weiterlesen
HölleDie Hölle ist nach den Auffassungen zahlreicher Religionen ein unwirtlicher, jenseitiger Ort der Bestrafung für, dem jeweiligen Glauben als verboten geltende, im Diesseits begangene Taten. Je nach Glaubensauffassung wird sie als Ort der Vernichtung, der Läuterung oder der ewigen Verdammnis des Verstorbenen gedacht. Nach traditionellen Vorstellungen des Christentums ist sie ein Ort der Qual, an welchen Übeltäter nach dem Tod gelangen, bevölkert von Dämonen und dem Teufel. In modernen christlichen Glaubenslehren ist diese Vorstellung allerdings in verschiedener Weise modifiziert oder auch ganz fallen gelassen worden. .. weiterlesen
GehinnomDie hebräische Bezeichnung Ge-Hinnom, seltener auch Ge-Ben-Hinnom (גֵּי־הִנֹּם oder גֵּי בֶן הִנֹּם Gej [Ben] Hinnom, deutsch ‚Schlucht [des Sohnes] Hinnoms‘) ist ein Ortsname im biblischen Juda, das in der griechischen Übersetzung des Alten Testaments (Septuaginta) teils übersetzt, teils in der gräzisierten Form Gehenna (γαιεννα) oder ähnlich wiedergegeben wurde. Spätestens seit der Zeit des Königs Hiskija befand sich in dem Tal eine wichtige Nekropole, wie Ausgrabungen seit 1927 gezeigt haben. Heute trägt dieser Ort den Namen „Wadi er-Rababi“. .. weiterlesen