VEAB-Leipzig 06d
Vater Paul Czech hatte in Leipzig, Brühl 34/40, seinen Rauchwarenhandel.
VEAB - Volkseigener Erfassungs- und Aufkaufbetrieb – der Aufkaufstellen für die Erzeugnisse von Privatpersonen, zumeist Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten unterhielt, aber auch tierische Produkte, wie Eier und Geflügel und eben auch Felle, in der Mangelwirtschaft der DDR vor allem Kaninchenfelle. Diese wurden u. a. von Herrn Czech zu Kürschnersortimenten in Fellbunde sortiert und dann von der VEAB, in strengen Zuteilungsmengen, an die Kürschner oder industriellen Verarbeitungsbetriebe verteilt.
Dies ist eines der Bilder der auf DIN A4-Blättern gesammelten Fotos der gelochten Blattsammlung von Wolfgang Czech (davor das „kleine Album“). Alles zusammen in einem Ordner, der vor allem den Rauchwarenteil der Frankfurter Niddastraße sporadisch dokumentiert.
Bildbeschreibung ohne tatsächliche Ortskenntnis:
Nutria-Fellbunde
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