UthlandeRungholt
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RungholtRungholt war eine Siedlung und ein Rechtsgebiet in der nordfriesischen Küstenlandschaft Strand in Schleswig im damaligen Dänemark, ab dem 13. Jahrhundert auch ein Kirchspiel. Sie wurde erstmals in der Sturmflut von 1362 und endgültig in der Sturmflut von 1634 zerstört. Über die Jahrhunderte hinweg wurden immer wieder Reste der im Wattenmeer liegenden Siedlung freigespült. Im Mai 2023 wurde eine der beiden Hauptsiedlungen einschließlich der gesuchten großen Kirche entdeckt. .. weiterlesen
Strand (Insel)Strand bezeichnete im Mittelalter und der Frühen Neuzeit einen Küstenabschnitt und eine spätere Insel im nordfriesischen Wattenmeer. Bekanntester Ort Strands war der Handelsort Rungholt. Aus der Küstenlandschaft entstand nach mehreren Sturmfluten im 14. Jahrhundert die kartographisch bekannte Insel Strand. In der Burchardiflut 1634 wurde die Insel schließlich auseinandergerissen. Ihre Reste bildeten die Inseln Nordstrand, Pellworm und die Hallig Nordstrandischmoor. .. weiterlesen
Zweite MarcellusflutDie zweite Marcellusflut, auch: Mandrankels, Grote Madetuen oder Grote Mandrenke, bezeichnet eine verheerende Sturmflut, welche die deutsche Nordseeküste von Ostfriesland bis Nordfriesland betraf. Laut späterer Überlieferung begann sie am 15. Januar 1362, erreichte am 16. Januar – dem Tag Marcelli Pontificis, das heißt des heiliggesprochenen Papstes Marcellus I., nach welchem sie den Namen Marcellusflut erhielt – ihren Höhepunkt und fiel erst am 17. Januar wieder ab. In dieser Flut sollen die nordfriesischen Uthlande zerrissen sein. Rund 100.000 Hektar Land, darunter viel fruchtbares Kulturland, gingen verloren. Zwischen Elbe und Ripen sollen der Überlieferung nach zehntausende Menschen ums Leben gekommen sein. Rungholt, der damalige größte Handelsort des Nordens, ging verloren. .. weiterlesen
UthlandeUnter Uthlande oder Utlande versteht man die dem Festland vorgelagerten Außenlande im heutigen Kreis Nordfriesland. .. weiterlesen