Unterkeuper-Mittelkeuper 310710
* Mittelkeuper:
-- Grabfeld-Formation mit Grundgips
* Unterkeuper:
-- Erfurt-Formation mit
---- Grenzdolomit
---- Grüne Mergel
Steinbruch bei Vellberg-Eschenau
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GipskeuperDer Gipskeuper ist eine historisch weit verbreitete geologische Kartiereinheit des unteren Abschnitts des Mittleren Keupers der Germanischen Trias. Der Gipskeuper wird vorwiegend aus bunten, überwiegend rötlichen Tonsteinen mit Einlagerungen von Gips-, Anhydrit- und Steinsalzlagen gebildet. Aufgrund der Löslichkeit der Sulfat- und Salzgesteine (Subrosion) sind Gipskeuper-Landschaften häufig durch Subrosionsformen wie Dolinen und Erdfälle charakterisiert. Der Keuper-Gips deckt gegenwärtig etwa die Hälfte des deutschen Natursteingipsbedarfs. Gipskeuperablagerungen sind im Untergrund des Norddeutschen und Thüringer Beckens, im Steigerwald, der Filderebene, der Fränkischen und Schwäbischen Alb und am Rand zahlreicher Mittelgebirge verbreitet. Die Fossilführung im Gipskeuper ist sehr gering. .. weiterlesen
GrenzdolomitDie Bezeichnung Grenzdolomit ist einerseits der Name einer Schicht in der geologischen Formation der Trias, andererseits auch einer Schicht der Formation des Perm. Die Namensübereinstimmung begründet sich offensichtlich in der lithologischen Beschaffenheit und scheint lokal-historisch veranlasst zu sein. .. weiterlesen
KeuperDer Keuper ist die oberste der drei lithostratigraphischen Gruppen der Germanischen Trias. Diese Dreiteilung, die namensgebend für das chronostratigraphische System Trias war, gilt aber nur für den Bereich nördlich der Alpen. Der Keuper wird in etwa auf den Zeitraum von 235 bis 199,6 Millionen Jahre datiert. Er folgt auf die lithostratigraphische Gruppe des Muschelkalks und wird von der lithostratigraphischen Gruppe des Lias (Norddeutschland) bzw. des Schwarzen Jura (Süddeutschland) überlagert. .. weiterlesen