Theuerdank-1
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TheuerdankTheuerdank ist der Titel eines aufwendig gestalteten Versromans aus der frühen Zeit des Buchdrucks, der von Kaiser Maximilian I. in Auftrag gegeben und 1517 fertiggestellt wurde. Der Theuerdank hat eine möglicherweise von Maximilian selbst verfasste Geschichte aus seinem Leben zum Inhalt: die Reise zu seiner Braut Maria von Burgund im Jahre 1477, die als fiktive Brautfahrt des Ritters Thewrdanck zu Fräulein Ernreich in Reimpaaren erzählt wird. Im Mittelpunkt der allegorischen Erzählung in der Art des mittelalterlichen Epos steht der Kaiser selbst als ritterlicher Held. Er ist auf seiner Brautfahrt von böswilligen Gesellen umgeben und besteht alle Gefahren. .. weiterlesen
Theuerdank (Schrift)Die Theuerdank, auch Theuerdank-Fraktur genannt, ist in der Typographie die älteste Form der Frakturschrift. Ihre Entstehung ist eng mit Kaiser Maximilian I. (HRR) sowie Schreibmeistern und Druckern aus Nürnberg und Augsburg verbunden. Ihr ältestes Auftreten im Buchdruck wird auf das Jahr 1512 datiert. Sie wurde erstmals für den Druck der Werke Gebetbuch Maximilians I. und Theuerdank verwendet, woher sie ihren Namen hat. .. weiterlesen
Fraktur (Schrift)Die Fraktur ist eine Schriftart aus der Gruppe der gebrochenen Schriften. Sie war von Mitte des 16. bis Anfang des 20. Jahrhunderts die meistbenutzte Druckschrift im deutschsprachigen Raum, dazu – in Konkurrenz zur Antiqua – auch in den nordeuropäischen Ländern. .. weiterlesen