Thermoholz
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Thermisch modifiziertes HolzThermisch modifiziertes Holz ist das Endprodukt einer thermischen Behandlung (Erhitzen) von Holz auf mindestens 160 °C bei Sauerstoffmangel. Die Bezeichnung Thermoholz wird häufig synonym verwendet. Ziel der thermischen Holzmodifikation ist es, technische Eigenschaften des Baustoffs Holz über den gesamten Holzquerschnitt für bestimmte Einsatzzwecke zu verbessern. So sorgt z. B. die durch Hitzebehandlung erzielte hohe Fäulnisresistenz dafür, dass sich auch heimische Hölzer für den Einsatz im Außen- und Nassbereich eignen, ohne dass nach kurzer Zeit Schäden durch Pilzbefall entstehen. Die verringerte Wasseraufnahmefähigkeit von Thermoholz reduziert die für Holz typische Neigung zum Quellen und Schwinden, Schüsseln und Reißen. Nach mehreren Jahrzehnten Forschung begannen die ersten industriellen Anlagen gegen Ende der 1990er Jahre, in Finnland zu produzieren. .. weiterlesen
HolzmodifikationHolzmodifikation, auch Holzmodifizierung im engeren Sinne bezieht sich auf die langfristig wirksame Verbesserung der Dauerhaftigkeit und Dimensionsstabilität von Holz durch chemische und thermische Behandlungsverfahren, die eine kontrollierte chemische Veränderung bestimmter Holzinhaltsstoffe möglichst im gesamten Holzquerschnitt bewirken. Im weiteren Sinne können auch andere Imprägnierungsverfahren, insbesondere durch Imprägnierharze, zur Holzmodifikation gezählt werden, welche bestimmte Holzeigenschaften deutlich verändern. .. weiterlesen