Spurnagelhunt links
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Beschreibung:
Siebenbürgischer Förderwagen, sogenannter Spurnagelhunt od. Deutsche Hunt. Ausgestellt im Südbahnmuseum Mürzzuschlag
Diese Bauform wurde im siebenbürgischen Goldbergbau der Apostelgrube bei Bŕad/Tannenhof Anfang des 16. Jahrhunderts eingesetzt. Eine Längseite des hölzernen Förderwagens ist zur Entleerung abnehmbar. Die Holzräder der Hunte waren mit einer gewölbten Lauffläche versehen und wurden auf gleisförmig zugerichteten Baumstämmen (="Riegeln") fortbewegt. Diese Bauform stellt eine Vorstufe zur Entwicklung der Rad-Schiene-Technik, die ihre Fortsetzung bei der Eisenbahn fand, dar.
Diese Bauform wurde im siebenbürgischen Goldbergbau der Apostelgrube bei Bŕad/Tannenhof Anfang des 16. Jahrhunderts eingesetzt. Eine Längseite des hölzernen Förderwagens ist zur Entleerung abnehmbar. Die Holzräder der Hunte waren mit einer gewölbten Lauffläche versehen und wurden auf gleisförmig zugerichteten Baumstämmen (="Riegeln") fortbewegt. Diese Bauform stellt eine Vorstufe zur Entwicklung der Rad-Schiene-Technik, die ihre Fortsetzung bei der Eisenbahn fand, dar.
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Relevante Bilder
(c) Bundesarchiv, Bild 183-13175-0019 / CC-BY-SA 3.0
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HuntAls Hunt oder Hund, wird im Bergbau ein oben offener, länglicher viereckiger Kasten, der mit Rädern versehen ist, bezeichnet. Der Hunt wurde zur Förderung in Stollen und Strecken eingesetzt. Hunte können aufgrund ihrer Konstruktion, im Gegensatz zu Förderwagen, nur von Menschen hin- und herbewegt werden. Zudem hatten die Hunte ein geringeres Fassungsvermögen als gewöhnliche Förderwagen. Der Hunt ist das älteste vierräderige Fördergefäß, das im Bergbau angewendet wurde. Die erste bekannte Erwähnung stammt von Gossensaß aus dem Jahr 1427. .. weiterlesen