Schwellenwerk Kirchseeon Alte Kyanisierhalle
Die versandtfertig zugeschnittenen und imprägnierten Holzschwellen wurden zu Bündeln gepackt, und auf Loren an eine Zwischenstation (Bildmitte) geschoben. Hier konnten offensichtlich 2-3 voll beladene Loren von einer breiten, schienengeführten Ladeapperatur aufgenommen werden. Die Lorenflachwagen konnten somit an ihre "größeren Brüder", die Flachwagen der Normalspurbahn seitlich bzw. parallel zu diesen herangefahren werden. Abschließend mussten die großen, schweren Schwellenbündel auf die (normalspurigen) Flachgüterwagen/Rungenwagen hinaufgezogen, oder geschoben werden. Schwere Handarbeit war um 1900 noch Arbeitsalltag, in unzähligen Branchen, und für lange Zeit bis weit nach Ende des 2. Weltkrieges, Siehe Arbeiter, die mit Blick zum Fotographen für einen Moment pausieren.
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Schwellenwerk KirchseeonDas Schwellenwerk Kirchseeon war eine Fabrik zur Herstellung von Bahnschwellen in der oberbayerischen Gemeinde Kirchseeon. Das Werk ging 1869 für den Bau der Bahnstrecke München–Rosenheim in Betrieb und trug maßgeblich zum Aufschwung von Kirchseeon bei. 1958 wurde das Schwellenwerk durch die Deutsche Bundesbahn geschlossen und liegt, nach einer Zwischennutzung durch Fiat, brach. Das ehemalige Betriebsgebäude von 1895 und der Wasserturm von 1903 sind erhalten und stehen unter Denkmalschutz. .. weiterlesen
KirchseeonKirchseeon ist eine Marktgemeinde im oberbayerischen Landkreis Ebersberg. Bis 1939 trug die Gemeinde noch den Namen des heutigen Ortsteils Eglharting. .. weiterlesen