Schloss-Rochlitz2
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Schloss RochlitzDas Schloss Rochlitz liegt im Westen der Stadt Rochlitz oberhalb der Zwickauer Mulde im Landkreis Mittelsachsen des Freistaates Sachsen. An der Stelle einer in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts angelegten Reichsburg, die 1143 in den Besitz der wettinischen Markgrafen überging, erhebt sich eine ausgedehnte Schlossanlage. Ihre Gestalt wird neben mehreren romanischen Gebäudeteilen wesentlich durch einen gotischen Umbau des markgräflichen Schlosses im letzten Viertel des 14. Jahrhunderts bestimmt. Weitere Um- und Neubauten erfolgten am Ende des 15. Jahrhunderts und im 16. Jahrhundert, als das Schloss als Nebenresidenz, Witwensitz und Jagdschloss der Wettiner genutzt wurde. Insgesamt war Rochlitz achtmal Residenzschloss für Angehörige des sächsischen Fürstenhauses. Ab dem 18. Jahrhundert diente das Schloss als Behördensitz, ab 1852 auch als Haftanstalt, wofür erneut größere Umbauten notwendig wurden. Das 1892 gegründete Museum wurde allmählich erweitert und wird künftig fast das gesamte Schloss einnehmen. .. weiterlesen
KastellburgEine Kastellburg ist eine Burgform, die aus dem Mittelmeerraum ab der Zeit der Kreuzzüge, spätestens jedoch mit der Einführung der Feuerwaffen, also in der Spätzeit des Burgenbaus, in Europa Fuß fasste. Sie beschreibt die neuzeitliche Form des Kastells. .. weiterlesen
ZwingburgEine Zwingburg ist eine stark befestigte, festungsartige Burg, von der aus das sie umgebende Land beherrscht wird. Zwingburgen wurden vor allem im Hochmittelalter und Spätmittelalter zur Sicherung herrschaftlichen Territoriums in Gebieten errichtet, deren Bevölkerung als dem Herrscher gegenüber nicht ausreichend loyal eingeschätzt wurde. Der Burgenbau gehörte aufgrund der schwachen Infrastruktur des mittelalterlichen Europas zu den wichtigsten Mitteln der Machtausübung, weshalb er zu den Königsrechten (Regalien) zählte. .. weiterlesen