Sammlung für deutsche Volkskunde im Palais Creutz, nach 1909
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Wikipedianer fotografierten vom 22. bis 24. November 2019 im Museum Europäischer Kulturen. This photo was taken during a project supported by WMDE. Gefördert von / Supported by: Wikimedia Deutschland, Museum Europäischer Kulturen |
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Museum Europäischer KulturenDas Museum Europäischer Kulturen (MEK) ist ein kultur- und alltagsgeschichtliches Museum in Berlin, das einen Hybriden von Museen für Alltagskultur, ethnologischen Museen und Europamuseen darstellt. Es setzt sich mit den Lebenswelten in Deutschland und Europa vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart auseinander. Seine ständige Sammlungspräsentation sowie die museale Forschungsarbeit gelten den Kulturkontakten über nationale und sprachliche Grenzen hinweg. Mit 285.000 Exponaten gehört das Museum Europäischer Kulturen zu den größten Institutionen seiner Art. Schnittmengen der Sammlungen gibt es mit dem Nordischen Museum in Stockholm und dem Österreichischen Museum für Volkskunde in Wien. Die Sammlungen dieser beiden Museen widmen sich jedoch nicht explizit Europa. Das Museum der Zivilisationen Europas und des Mittelmeers in Marseille ähnelt dem Museum Europäischer Kulturen in seinem Zugriff, ist jedoch auf den Mittelmeerraum ausgerichtet. Darüber hinaus gibt es Schnittmengen mit dem Haus der Europäischen Geschichte in Brüssel, das jedoch über keine historische Sammlung verfügt. .. weiterlesen
Palais CreutzDas Palais Creutz war ein barockes Stadtpalais in Berlin. Das von 1713 bis 1715 durch Martin Heinrich Böhme erbaute Palais lag im Alt-Berliner Stadtkern auf dem Grundstück Klosterstraße 36 an der Ecke der Siebergasse schräg gegenüber dem Komplex des Grauen Klosters. Es war im 18. Jahrhundert Sitz zweier historischer Persönlichkeiten und im 19. und 20. Jahrhundert ein bedeutender Ort der Lehre und Forschung sowie ein Museum. Im Zweiten Weltkrieg erlitt es schwerste Schäden und wurde 1949 abgerissen. .. weiterlesen
Karl Brunner (Ethnologe)Karl Brunner war ein deutscher Volkskundler und Direktor des als Sammlung für deutsche Volkskunde an der prähistorischen Abteilung der Völkerkundemuseums in die Königlichen Museen zu Berlin integrierten Museums für deutsche Volkstrachten und Hausgewerbe. .. weiterlesen
Konrad HahmKonrad Hahm war ein deutscher Volkskundler. In den 1920er-Jahren arbeitete er als Referent bei Reichskunstwart Edwin Redslob in Berlin und war vor allem mit Fragen der Volkskunst und Volkskunde betraut. Von 1928 bis 1935 leitete er die Sammlung für Deutsche Volkskunde, die der prähistorischen Abteilung des Völkerkundemuseums in Berlin angegliedert war, und war bis zu seinem Tod Leiter des 1935 neu gegründeten Staatlichen Museums für Deutsche Volkskunde. In diesem Zusammenhang arbeitete er an der wissenschaftlichen und kuratorischen Ausrichtung des Museums, dem er ein eigenes Gebäude und eine profiliertere Stellung als Institution zu verschaffen versuchte. Darüber hinaus bemühte er sich, die Volkskunde als völkische Wissenschaft zu positionieren und so sich und sein Haus im Nationalsozialismus abzusichern. In der Entwicklung des Berliner Museums für Volkskunde, das inzwischen im Museum Europäischer Kulturen aufgegangen ist, nimmt Hahm eine herausragende Stellung ein. .. weiterlesen