Rubab
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RubabRubab ist eine gezupfte Schalenhalslaute, die hauptsächlich von Paschtunen gespielt wird und als Nationalinstrument von Afghanistan gilt. Wie für Saiteninstrumente des ostiranischen Kulturkreises (Chorasan) typisch, besitzt sie einen zweigeteilten, mit Haut bespannten Resonanzkörper. Die rubāb wurde vermutlich im 18. Jahrhundert in die afghanische Musik eingeführt. Sie ist nicht zu verwechseln mit den orientalischen Stachelfiedeln rabāb, rawap, rebab oder ähnlich. .. weiterlesen
Afghanische MusikDie afghanische Musik ist eng verwurzelt mit der Musik des iranischen Kulturkreises, wobei ab dem Aufkommen des Islams die Musik sich im östlichen Iran (Chorasan) eigenständig weiterentwickelte und sich von dort aus mit der persischen Kultur Zentralasiens nach Nordindien im muslimischen Gürtel durch verschiedene persische und perserisierte Dynastien als auch durch persische Gelehrte, Dichter, Mystiker und Musiker verbreitete. Einige dieser Musikrichtungen waren unter anderem der Ghazal und die persische Kasside. Auch die Hindu-Shahi bzw. Kabulshahan-Dynastien vom frühen Mittelalter bis ins 10. Jahrhundert und in der Neuzeit die Persisch sprechenden Mogulen – von Babur bis Akbar – Musik, Tanz und Gesang sowie die Dichtkunst förderten. Kabul war ein Zentrum bzw. Hauptstadt der beiden Dynastien. Agra und Delhi waren bedeutende Städte und ständige Residenzstädte des Mogulreiches. Das Grabmal von Babur befindet sich im Kabuler Baburgarten. Außerdem war der heutige Boden des Landes das Zentrum des Zoroastrismus und eines der bedeutenden Zentren des Buddhismus. Und nicht zuletzt führte die Seidenstraße durch das Gebiet. .. weiterlesen