Relief Ur-Nanshe Louvre AO2344
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WeihplatteAls Weihplatten werden in der Vorderasiatischen Archäologie nahezu quadratische Steinplatten von 8–50 cm Seitenlänge aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. bezeichnet, die in der Mitte ein Loch aufweisen. Sie sind überwiegend in erhabenem Relief verziert; es gibt aber auch gelegentlich ritzverzierte, nur mit Text versehene oder ganz unverzierte Exemplare. Weihplatten sind fast ausschließlich in Tempelbezirken gefunden worden, ganz überwiegend in Städten des südlichen Mesopotamiens. Sie waren wahrscheinlich in die Wände der Tempel eingelassen und gehörten als Weihgaben von Herrschern und Angehörigen der Elite zur Tempelausstattung. Bisher sind etwas mehr als 100 Weihplatten veröffentlicht. Sie stammen aus den sumerisch geprägten Städten Ur, Girsu, Umma, Larsa, Umm-al-'Aqāriba, Nippur, Ešnunna, Tutub, Tell Agrab, aber auch aus einigen Städten Nordmesopotamiens und Syriens, wie Assur, Mari, Ebla und Tuttul. Aus Nippur und den Fundorten im Diyala-Gebiet sind bislang noch nicht veröffentlichte Weihplatten in der Forschungsliteratur erwähnt. .. weiterlesen
Mesopotamische KunstDie mesopotamische Kunst repräsentiert die kulturelle Blüte einer der ersten Hochkulturen des Alten Orients ab etwa 3000 v. Chr. .. weiterlesen
KaunakesDie Kaunakes bezeichnet ursprünglich einen Pelz aus Mäuse- oder Wieselfell, dann den aus einem Schurz hervorgegangenen, aus Fell gefertigten Halbrock der Sumerer des 4. Jahrtausends v. Chr., schließlich den mesopotamischen Rock des 3. Jahrtausends v. Chr. (Zottenrock). Frauen trugen den Kaunakes nicht als Halbrock, sondern als Umhang. .. weiterlesen