Die Zahl der Kölner Bürgermeister war seit ihrem ersten bekannten Auftreten in der Mitte des 12. Jahrhunderts auf zwei Amtsträger festgelegt worden. Dieser Tradition, nach dem Vorbild der zwei Konsuln der römischen Republik, blieb man bis zum Ende des 18. Jahrhunderts treu.
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Ein wichtiger Teil der akademisch-wissenschaftlichen Wirtschaftsgeschichte beschäftigt sich mit den Wirtschaftsformen im (europäischen) Mittelalter. Im Blick ist damit die Zeit nach dem Ende der Antike bis zum Spätmittelalter und weit darüber hinaus in die Frühe Neuzeit. Während in früheren Jahrzehnten hier sicherlich ein Schwerpunkt der Wirtschaftsgeschichte als auch der allgemeinen Geschichtswissenschaften lag, wird das Thema heute von deutlich weniger Lehrstühlen und Forschungseinrichtungen bearbeitet. An den deutschen Universitäten ist die Wirtschaftsgeschichte zum Teil in die allgemeine und fächerübergreifende Mittelalterforschung (Mediävistik) eingebunden.
Lehrstühle und Professuren mit der Bezeichnung „Wirtschaftsgeschichte des Mittelalters“ gibt es an deutschen Universitäten und Gesamthochschulen nur noch in Leipzig, in Greifswald und in Kiel. Gestrichen wurde er an der FU Berlin, andere wurden abgestuft, wie der in Bamberg, oder sie wurden auf das 19. und 20. Jahrhundert festgelegt, wie in Köln, Bonn oder Nürnberg.
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