Paget 48762-95a


Autor/Urheber:
Dr. Wittstock, Institut für Pathologie, Schwerin
Größe:
2046 x 1364 Pixel (601892 Bytes)
Beschreibung:
Histologischer Schnitt einer Osteodystrophia deformans der Tibia: „Verplumpte Knochenbälkchen. Unregelmäßig verlaufende Kittlinien mit entstehender Mosaikstruktur. An der Grenze zu den Markräumen stellenweise vermehrtes Osteoid, dem vergrößerte und stellenweise auch zylindrisch umgewandelte Osteoblasten aufsitzen. Daneben Riesenosteoklasten mit zahlreichen Zellkernen, die zum Teil in kleinen Resorptionslacunen gelegen sind. Markräume insgesamt stärker vaskularisiert.“
Credit:
eigenes Archiv
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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Tue, 02 Jan 2024 08:26:09 GMT

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Die Osteodystrophia deformans, auch als Ost(e)itis deformans, Paget-Syndrom, Paget-Krankheit, Pagetsche Krankheit oder Morbus Paget bezeichnet, ist eine Krankheit des Skeletts mit in einem oder mehreren Arealen erhöhtem und unorganisiertem Knochenumbau, bei der es allmählich zu einer Verdickung der Knochen kommt. Betroffen sind meist Wirbelsäule, Becken, Extremitäten und Schädel. Es handelt sich um eine chronische, langsam fortschreitende Krankheit, an der hauptsächlich ältere Menschen leiden. Sie kann sich auf ein Knochenareal beschränken (monostotisch), oder zwei oder mehr Knochenareale betreffen (polyostotisch). Am Beginn der Krankheitsentwicklung steht eine gesteigerte Aktivität der Osteoklasten, welche Knochensubstanz abbauen. Reaktiv folgen dann ungeordnete Anbauvorgänge, wobei die neue Knochenmasse verformt und brüchig ist. Die Krankheitsursache ist unbekannt. Genetische, virale und Umwelteinflüsse werden diskutiert. Eine erste exakte Beschreibung des Morbus Paget formulierte 1876 der Namensgeber James Paget. .. weiterlesen