Nau Karstquelltopf Langenau Schwaebische Alb


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Große Karstquelle, Ursprung der Nau, die erste der vier großen Quelltöpfe der Stadt Langenau, Schwäbischen Alb (siehe auch die große Karstquelle im Stadtzentrum: Image:Loeffelbrunnen-Quelltopf_Karstquelle_Langenau_Schwaebische-Alb.jpg).

Zwischen Ulm/Langenau und Gundelfingen liegt die von der Oberen Donau geschaffene ca. 7,5 x 15 km große, moorig-feuchte Flusslandschaft, „Schwäbisches Donaumoos“, in der Mitte der Rest eines Niedermoors. Unter den perforierten, aber meistenteils undurchlässigen Deckenschichten liegen mehrere Meter dicke Flusskiesschichten der Schmelzwässer, die von der pleistozänen Oberen Donau abtransportiert wurden. Tiefer liegen auch noch Sande und Kiese der miozänen Graupensandrinne.
Die Flusslandschaft wird vom Karstwasser der südöstlichen Schwäbischen Alb lateral und dann oft aufsteigend durchflossen (Durchströmungsmoor). Das Karstwasser stammt aus den Einzugsgebieten der zu 80% versickernden Lone und den ihr zu laufenden Tälern, die inzwischen alle Trockentäler sind.
Die über und unter den wasserreichen Kiesschichten vorhandene, nach Süden von 0 auf bis zu 130 m Mächtigkeit anwachsende tertiäre „Trennschicht“, „voralpine Molasse“, lässt in Schwachstellen und „Fenstern“ das artesische Aufsteigen des Karstwassers der absinkenden Weißjuraschichten zu.

Im Norden des Donau-Feuchtgebietes, wo sich keine oder eine nur dünne Molasse-Trennschicht befindet, liegen in Langenau vier große und mehrere kleine Karstquelltöpfe und das Naturdenkmal „Quelltopf Grimmensee“. Die großen Quelltöpfe sind als Geotope geschützt. In den Niedermoorflächen liegen drei Naturschutzgebiete.
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