Nach Gasangriff 1917
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Gaskrieg während des Ersten WeltkriegesBeim Gaskrieg während des Ersten Weltkrieges wurden rund 120.000 Tonnen Kampfstoffe 38 verschiedener Typen eingesetzt, wobei ca. 100.000 Soldaten starben und 1,2 Millionen Soldaten verwundet wurden. Als Beginn des Gaskrieges während des Ersten Weltkrieges und damit des systematischen Einsatzes von Giftgasen als chemische Waffen gilt der Einsatz von Chlorgas durch deutsche Truppen am 22. April 1915. Das von der Pariser Polizei für zivilen Einsatz entwickelte Tränengas Bromessigsäureethylester zeigte in seiner Anwendung durch französische Truppen im August 1914 kaum Wirkung. Es war im Gegensatz zu Chlorgas nicht tödlich und eigentlich nur für den Polizeieinsatz gedacht. Auslöser für den Gaskrieg war somit der von Deutschland vorbereitete Einsatz. In den folgenden Kriegsjahren brachten die Mittelmächte und die gegnerische Entente in den sich gegenseitig hochschaukelnden Eskalationen immer wirksamere chemische Waffen zum Einsatz. Trotz der Wirkung des Giftgases und seines noch heute schrecklichen Rufes war die Todesrate mit knapp unter einem Prozent aller Weltkriegstoten äußerst gering. Nachträglich betrachtet gilt Giftgas als ineffektive Waffe. .. weiterlesen
Schlacht von FromellesDie Schlacht von Fromelles fand im Sommer 1916 an der Westfront des Ersten Weltkrieges statt und endete mit einer Niederlage der First Australian Imperial Force gegen die deutschen Truppen. .. weiterlesen
Deutsche Gastruppen im Ersten WeltkriegDie deutschen Gastruppen im Ersten Weltkrieg waren Verbände der Pioniertruppe im deutschen Heer, die während des Ersten Weltkriegs auf den Einsatz von Giftgasen als chemische Waffe spezialisiert waren. Ab Januar 1915 nach dem Plan und unter der Aufsicht des späteren Nobelpreisträgers Fritz Haber aufgestellt, verloren sie ab Sommer 1917 zunehmend an Bedeutung. An die Stelle der auf Blasangriffe spezialisierten Gastruppen traten Einheiten der regulären Artillerie, die mit Gasminenwerfern und Giftgasgranaten ausgerüstet waren. Der Einsatz von chemischen Waffen war damit nicht länger auf eine Spezialtruppe beschränkt. 1918 war etwa ein Drittel aller verwendeten Artilleriegranaten mit chemischen Kampfstoffen gefüllt. Es gibt jedoch auch Hinweise darauf, dass der Anteil an Giftgasmunition viel höher gewesen sein könnte. .. weiterlesen