Moltkebrücke 1891


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Archiv-Nr. II 13158

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Das Foto zeigt drei bekannte Berliner Bauwerke: das Empfangsgebäude des Lehrter Bahnhofs, erbaut 1869–1871, das Marine-Panorama an der Straße Alt-Moabit, das ursprünglich als Deutsches Kolonialmuseum mit Dioramen ein anschauliches Bild der deutschen Kolonien vermittelte, und die Moltkebrücke, 1888–1891 nach Plänen des Architekten Otto Stahn erbaut. Der einspännige Pferdebahnwagen Nr. 299 der Großen Berliner Straßenbahn (sic!) fährt in Richtung Alt-Moabit. Er wurde 1880 von der Firma Herbrand & Co. in Köln-Ehrenfeld erbaut und hatte 14 Sitzplätze.

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Die Regelschutzfrist für das von dieser Datei gezeigte Werk ist nach den Maßstäben des deutschen, österreichischen und schweizerischen Urheberrechts (70 Jahre nach dem Tod des Urhebers) vermutlich abgelaufen. Es ist daher vermutlich gemeinfrei.
Credit:

Repro aus Landesbildstelle Berlin (Hrsg.): Verkehr in Berlin. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Band 1. Nahverkehr. Haude & Spener, Berlin 1988, ISBN 3-7759-0320-8, S. 42.

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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Thu, 07 Mar 2024 01:18:44 GMT

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Große Berliner Straßenbahn

Die Große Berliner Straßenbahn AG (GBS) war ein im Großraum Berlin tätiges Straßenbahnunternehmen während der Zeit des Deutschen Kaiserreichs und der beginnenden Weimarer Republik. Die am 8. November 1871 als Große Berliner Pferde-Eisenbahn AG (GBPfE) gegründete Gesellschaft war nach der Berliner Pferde-Eisenbahn das zweite Pferdebahnunternehmen in Berlin. Sie eröffnete am 8. Juli 1873 ihre erste Pferdebahnlinie vom Rosenthaler Tor nach Gesundbrunnen. Die Große Berliner entwickelte sich in den kommenden Jahren schnell zum mit Abstand größten Berliner Nahverkehrsunternehmen. Bis 1879 gingen weitere Linien in die damaligen Vororte und eine alle Radialen verbindende Ringlinie im ungefähren Verlauf der ehemaligen Akzisemauer in Betrieb. In den beiden darauffolgenden Entwicklungsphasen wurden zunächst die Berliner Innenstadt erschlossen und anschließend zwei wichtige Durchmesser­strecken in Ost-West- und Nord-Süd-Richtung gebaut. Gleichzeitig dehnte sich das Streckennetz, teils unter Zugeständ­nissen der damals noch eigenständigen Gemeinden, bis in die Vororte aus. Von 1896 bis 1902 elektri­fizierte die Gesellschaft ihr Streckennetz. Sie firmierte aus diesem Grund ab dem 25. Januar 1898 als Große Berliner Straßenbahn AG. Als Gegenleistung für die Elektri­fizierung erwirkte die Stadt Berlin 1901 die Einführung des Zehnpfennig­tarifs auf allen Linien im Berliner Weichbild. Im gleichen Zeitraum baute die Große Berliner ihre Monopolstellung durch die Übernahme beziehungsweise Angliederung der Neuen Berliner Pferdebahn (1894/1901), der Westlichen und Südlichen Berliner Vorortbahn und der Berlin-Charlottenburger Straßenbahn (1900) weiter aus. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Große Berliner Straßenbahn zum größten privaten Straßenbahn­unternehmen in Deutschland angewachsen. .. weiterlesen