Mithras-Tempel-Saarburg
unbekannt
Aufnahme während der Ausgrabung des Mithras-Tempel von Saarburg, um 1900. Im Vordergrund ein Längenmaß. Man fand ein Skelett, dessen Hände hinter dem Rücken mit eisernen Handschellen gefesselt waren. Aus dem Fundzusammenhang wird vermutet, daß dieser Mann um das Jahr 400 lebend in den unterirdischen Raum gesperrt wurde, ehe man diesen mit Felsbrocken verschloss. Wahrscheinlich war er ein Heide und die Täter Mönche oder radikale Christen. Das antike Heiligtum zeigt im Innern typische Spuren von christlichem Ikonoclasmus (Bilderzerstörung) der Spätantike. Ein Reliefbild wurde in über 300 Teile zerschlagen.
älter als 100 Jahre
Das Bild wurde dem Buch von Franz Valery Marie Cumont: "Die Mysterien des Mithra" (1911) entnommen und leicht verbessert. Er hatte es aus dem Grabungsbericht von 1905. Eine Diskussion des Falles gibt es nicht dort sondern in Eberhard Sauer: "The Archaeology of Religious Hatred" (2003).
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