Microgale cowani
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Cowan-KleintenrekDer Cowan-Kleintenrek, teilweise auch Cowan-Kleintanrek, ist eine Säugetierart aus der Gattung der Kleintenreks innerhalb der Familie der Tenreks. Er repräsentiert einen mittelgroßen Gattungsvertreter, der wie seine Verwandten einen spindelförmigen Körper, kräftige Gliedmaßen und einen langschmalen, spitzschnauzigen Kopf aufweist. Der Schwanz wird etwas kürzer als der restliche Körper, auffallend ist die dunkle Fellfärbung. Die Tiere kommen im östlichen Madagaskar vor, wo sie weit in den mittleren und höheren Gebirgslagen verbreitet sind. Sie bewohnen tropische Regenwälder, sind aber auch in offeneren Landschaften und in stärker durch den Menschen überprägten Regionen anzutreffen. Insgesamt lebt der Cowan-Kleintenrek sehr versteckt, über sein genaues Verhalten liegen daher nur wenige Informationen vor. Er ist bodenbewohnend, ernährt sich von Wirbellosen und legt Nester aus Pflanzenmaterial an. Die Art erhielt im Jahr 1882 ihre Erstbeschreibung, teilweise wurden ihr im Laufe der Zeit mehrere andere Vertreter der Kleintenreks beigeordnet. Der Bestand ist momentan ungefährdet. .. weiterlesen
KleintenreksDie Kleintenreks (Microgale), manchmal auch als Spitzmaus- oder Langschwanztenreks bezeichnet, sind eine Säugetiergattung aus der Unterfamilie der Reistenreks (Oryzorictinae) innerhalb der Familie der Tenreks (Tenrecidae). Es handelt sich um kleine Vertreter der Tenreks, die in ihrem Habitus den Spitzmäusen ähneln. Typisch sind der spindelförmige Körper, die kräftigen Gliedmaßen und der langschmale Kopf. Das Fell besitzt eine weiche Textur, der Schwanz variiert je nach Art auffällig in seiner Länge, bei einigen wird er nur halb so lang wie der restliche Körper, bei anderen übertrifft er die Körperlänge um das doppelte. .. weiterlesen
TenreksDie Tenreks oder Tanreks (Tenrecidae) sind eine auf Madagaskar lebende Säugetierfamilie. Die Gruppe umfasst vor allem igel- und spitzmausähnliche Vertreter. Die nicht allzu großen Säugetiere sind hauptsächlich nachtaktiv, leben weitgehend einzelgängerisch und ernähren sich von Wirbellosen. Sie haben sich an unterschiedliche Lebensweisen angepasst. So gibt es unter den Tenreks grabende, bodenbewohnende, baumkletternde und im Wasser lebende Formen. Dadurch nutzen die Tiere verschiedene ökologische Nischen, die aufgrund fehlender Konkurrenten unter den Säugetieren auf Madagaskar unbesetzt geblieben waren. Diese Vielfältigkeit reduziert gleichzeitig die innerartliche Konkurrenz und führte zu mehr als 30 Arten, die sich aufgrund ihrer abweichenden Lebensweise auch im Körperbau teils deutlich unterscheiden. Insgesamt stellen die Tenreks so ein Paradebeispiel adaptiver Radiation dar. Darüber hinaus weisen die einzelnen Tenrekarten mitunter Eigenschaften auf, die auch für andere höhere Säugetiere eher ungewöhnlich sind. Hierzu gehören die stark schwankende Körpertemperatur und das Eintreten eines Torpors unter tropischen Bedingungen, das Vermögen einiger Igeltenreks, mit den Stacheln ihres Fellkleids zu stridulieren, sowie die teils extrem kurze Generationenfolge und die vor allem beim Großen Tenrek belegte hohe Anzahl an Neugeborenen. .. weiterlesen