Merseburger zaubersprueche farbig


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Merseburger Zaubersprüche. Farbbild von Cod. 136, folio 85r, Domstiftsbibliothek Merseburg.
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Public domain
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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Sun, 14 Apr 2024 05:58:21 GMT

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Merseburger Zaubersprüche

Als Merseburger Zaubersprüche (MZ) werden zwei althochdeutsche Sprüche zur Befreiung Gefangener und gegen Fußverrenkung bezeichnet, die nach dem Ort ihrer Auffindung in der Bibliothek des Domkapitels zu Merseburg benannt sind. Dort wurden sie 1841 von dem Historiker Georg Waitz in einer theologischen Handschrift des 9./10. Jahrhunderts entdeckt und 1842 von Jacob Grimm erstmals herausgegeben und kommentiert. Die zwei Zauberformeln gehören neben dem Hildebrandslied zu den wenigen auf Althochdeutsch überlieferten Texten mit Bezug auf Themen und Figuren der vorchristlichen germanischen Mythologie. .. weiterlesen

Zauberspruch

Ein Zauberspruch oder eine Zauberformel ist eine Folge von Worten, die im Rahmen einer magischen Operation gebraucht werden sollen. Hierzu können der Name des beschworenen Geistwesens, die Beschreibung der gewünschten Wirkung, aber auch unverständliche Zauberworte ohne eigentlichen Sinn wie Abrakadabra gehören. .. weiterlesen

Deutsche Sprachgeschichte

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Der Merseburger Dom St. Johannes und St. Laurentius ist eine evangelische Kirche und eines der herausragenden Baudenkmäler der an der Straße der Romanik gelegenen einstigen Pfalz- und Bischofsstadt Merseburg, jahrhundertelang Zentrum des Bistums Merseburg sowie des Hochstifts gleiches Namens. Der Dom ist der vierte Flügel von Schloss Merseburg. .. weiterlesen

I-Umlaut

Als i-Umlaut bezeichnet man in der historischen Sprachwissenschaft einen Lautwandel, bei dem sich ein Vokal einem nachfolgenden i-Laut annähert oder ganz angleicht, indem er mit gehobener oder weiter nach vorn verlagerter Zunge gesprochen wird. .. weiterlesen

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Merseburg

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