Die Messe des Hl. Ägidius
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Tauberbischofsheimer AltarDer sogenannte Tauberbischofsheimer Altar ist ein wahrscheinlich zwischen 1523 und 1525 entstandenes Spätwerk des als Matthias Grünewald bekannten Malers Mathis Gothart Nithart. Die ersten schriftlichen Nachweise des Werkes stammen aus dem 18. Jahrhundert, als sich der Altar noch in der Stadtkirche St. Martin in Tauberbischofsheim befand. Sein ursprünglicher Aufstellungsort und sein Auftraggeber sind nicht sicher nachzuweisen, jedoch gilt eine originäre Entstehung für die Stadtkirche als möglich und der Auftraggeber wird im Umkreis des Mainzer Domkapitels und der mit ihm verbundenen Kleriker in Tauberbischofsheim vermutet. Die heute getrennt ausgestellten Tafeln des Altars – die Darstellung der Kreuzigung Christi und der Kreuztragung Christi – waren ursprünglich als umgehbares Altarretabel auf zwei Seiten einer 196 cm hohen und 152 cm breiten Holztafel gemalt. Ob das Werk als Mittelteil eines Flügelaltars konzipiert war, ist ungeklärt. Um die übliche Aufstellung in einer Gemäldegalerie zu ermöglichen, wurde die Tafel bei ersten Restaurierungsarbeiten 1883 gespalten. .. weiterlesen
Meister des Saint GillesAls Meister des Saint Gilles oder Meister des heiligen Ägidius wird von der Kunstgeschichte ein Maler des Spätmittelalters bezeichnet. Der namentlich nicht bekannte Künstler erhielt seinen Notnamen nach den zwei von ihm um 1500 geschaffenen Tafelbildern, die Szenen aus dem Leben des heiligen Ägidius darstellen. .. weiterlesen
WandlungskerzeDie Wandlungskerze, zuweilen auch Sanctuskerze genannt, ist eine Kerze, die in der sogenannten Tridentinischen Messe der katholischen Kirche zur Wandlung entzündet wird und die Realpräsenz Christi symbolisiert. .. weiterlesen