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Maria von BurgundMaria von Burgund war das einzige Kind und die Alleinerbin Herzog Karls des Kühnen. Nach dem Tod ihres Vaters im Januar 1477 wurde sie Herzogin von Burgund und musste ihre Erbrechte gegen die Ansprüche König Ludwigs XI. von Frankreich verteidigen. Zur Stärkung ihrer Position heiratete sie am 19. August 1477 Maximilian I. Erzherzog von Österreich, der iure uxoris Herzog von Burgund wurde und so den Anspruch auf das burgundische Erbe Karls des Kühnen erwarb. Maria starb im Alter von nur 25 Jahren an den Folgen eines Reitunfalls. Sie war die Großmutter der Kaiser Karl V. und Ferdinand I. .. weiterlesen
Haus BurgundDas (jüngere) Haus Burgund war ein Seitenzweig des französischen Königshauses Valois aus dem Geschlecht der Kapetinger, der im Spätmittelalter zahlreiche Territorien beiderseits der deutsch-französischen Grenze zu einem weitgehend geschlossenen Länderkomplex unter seiner Herrschaft vereinigen konnte. Zeitweise gehörten die Herzöge von Burgund zu den mächtigsten Fürsten Europas. Obwohl sie für den westlichen Teil ihres Herrschaftsgebiets dem König von Frankreich und für den östlichen dem römisch-deutschen Kaiser lehnspflichtig waren, traten sie de facto als unabhängige Fürsten auf. Der Versuch, ein eigenständiges Königtum zu errichten, scheiterte jedoch mit dem Tod Karls des Kühnen 1477, des letzten Burgunderherzogs aus dem Haus Valois, und mit seiner Erbtochter Maria erlosch das Haus 1482 und wurde durch ihre Ehe vom Haus Habsburg beerbt. .. weiterlesen
Burgundische GeschichteDie Burgundische Geschichte umfasst die Entwicklung der verschiedenen Gebiete und Gemeinwesen zwischen Mittelmeer und Nordsee, die von der Spätantike bis in die Frühe Neuzeit den Namen Burgund trugen. Den Anfang bildete die Besiedlung der heutigen Westschweiz und Südostfrankreichs durch den germanischen Stamm der Burgunder in der Zeit der Völkerwanderung. Zwischen den verschiedenen Gebilden, die in den folgenden Jahrhunderten deren Namen weitertrugen, bestanden zahlreiche kulturelle, wirtschaftliche und dynastische Verbindungen ; doch hatten sie nie klare geographische Grenzen oder eine ethnische Identität und waren nur dynastisch greifbar. Wegen „fehlende[r] Kontinuität“ eines einheitlichen politischen Raums entwickelte sich aus Burgund daher „kein kollektives Subjekt“. Heute bezieht sich mit der französischen Region Bourgogne-Franche-Comté nur noch eine Verwaltungseinheit namentlich auf diese Tradition. .. weiterlesen
13. FebruarDer 13. Februar ist der 44. Tag des gregorianischen Kalenders, somit bleiben 321 Tage bis zum Jahresende. .. weiterlesen