Markgraf Friedrich II., Meißner Groschen (Breiter Groschen), 1338 bis 1349 geprägt, erster Groschentyp, RS; Münzkabinett Berlin
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Sächsische MünzgeschichteDie sächsische Münzgeschichte oder auch meißnisch-sächsische Münzgeschichte umfasst drei große Perioden: die hochmittelalterliche regionale Pfennigperiode (Brakteatenzeit), die spätmittelalterliche Groschenperiode und die Talerperiode bis zur Einführung der Markwährung 1871/72. Reiche Silbervorkommen, die bei Freiberg schon nach der Mitte des 12. Jahrhunderts entdeckt wurden, verhalfen Sachsen zu einer führenden Position im deutschen Münzwesen. .. weiterlesen
Münzstätte FreibergDie Münzstätte Freiberg wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit, ebenso wie die Münzstätte Leipzig, während der Regierungszeit Otto des Reichen (1156–1190) gegründet, ist jedoch erst 1244 urkundlich nachweisbar. Mit der Errichtung der Münzstätte Dresden ließ Kurfürst August (1553–1586) alle Landesmünzen schließen. Die Landeshauptmünzstätte Freiberg musste 1556 ihren Betrieb einstellen. .. weiterlesen
GroschenGroschen ist die Bezeichnung für verschiedene Münzen. Das Wort ist der spätlateinischen Bezeichnung des Turnosen entlehnt, des grossus denarius Turnosus, zu Deutsch „dicker Denar von Tours“. Häufig wurde Groschen in älteren Dokumenten mit gl abgekürzt, wobei das zweite Zeichen aber nicht der Buchstabe l ist, sondern ein Abkürzungszeichen; später mit Gr oder g. .. weiterlesen