Marcusparabel MillerCloss
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Größe:
3678 x 2886 Pixel (484641 Bytes)
Beschreibung:
Marcus-Verhalten eines Moleküls, das besteht aus einem Biphenylteil, dessen Anion (erzeugt durch Pulsradiolyse) als Donor dient, einem Steroidtail, der als starrer Abstandshalter dient und verschiedenen Chinonen und aromatischen Kohlenwasserstoffen, die als Akzeptoren dienen. (Daten von J.R. Miller, L.T. Calcaterra, G.L. Closs, J.Am.Chem.Soc. 1984, 106, 3047)
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Marcus-Theorie
Die Marcus-Theorie tritt bei Redoxreaktionen ohne Bindungsbildung oder Bindungsbruch an die Stelle der Eyring-Theorie. Beide Theorien führen zu Geschwindigkeitsgleichungen der gleichen exponentiellen Form. Während aber bei der Eyring-Theorie die Bindungsveränderungen der Reaktanten während der Reaktion bestimmend sind, spielt bei diesen Redoxreaktionen (Einelektronenaustauschreaktionen) das Lösungsmittel die zentrale Rolle. Die Marcus-Theorie zeigt diese auf und erlaubt die Berechnung der Gibbsschen Freien Aktivierungsenthalpie aus den Polarisationseigenschaften des Lösungsmittels, der Größe und dem Abstand der Reaktanten bei der Elektronenübertragung und der freien Enthalpie der Redoxreaktion.
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