Liepmuiža kihelkonna mõisad (1903)
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Hirschenhof (Kolonie)Hirschenhof war eine von 1766 bis 1939 bestehende russlanddeutsche Siedlung an der Stelle des heutigen Dorfes Irši in Lettland, etwa 100 Kilometer östlich von Riga. Mit bis zu 3000 Einwohnern handelte es sich um die größte geschlossene deutschsprachige Siedlung in Lettland. Die fast ausschließlich deutschstämmigen Bewohner lebten weitgehend isoliert von den Deutsch-Balten. So entwickelte sich, beeinflusst von der lettischen Sprache, eine eigene deutsche Mundart. .. weiterlesen
IršiIrši ist eine Ortschaft im Iršu pagast, einem Verwaltungsbezirk im Bezirk Aizkraukle in Lettland. Sie liegt etwa 100 Kilometer östlich von Riga. Die Geschichte des Orts geht auf die russische Zarin Katharina II. zurück, die 1766 deutsche Auswanderer ansiedelte, die das bis dahin kaum bewohnte Land kultivieren sollten. Die Kolonisten genannten russlanddeutschen Siedler von Hirschenhof lebten weitgehend isoliert von den Deutsch-Balten und entwickelten, beeinflusst von der lettischen Sprache, eine eigene deutsche Mundart. 1939 wurden fast alle Bewohner dieser mit bis zu 2000 Einwohnern größten geschlossenen deutschen Siedlung in Lettland in den Warthegau umgesiedelt. In Irši leben seitdem keine Deutschsprachigen mehr. Seit 1990 schrumpft die Bevölkerung wie fast überall in den ländlichen Gebieten des Baltikums. .. weiterlesen