Lauchert-Giessfall Kalktuffbarre Veringendorf Schwäbische Alb
Der Fluss füllte ein breites Tal von 1,8 x 0,5km. Im Bild ist rechts ist die Abrisskante (Kalktuffbarre) des bis zu 8m hohen, kompaktierten, aber sehr porösen, Kalktuffs zu sehen.
Das recht große Wasserbecken läßt erkennen, dass früher viel größere Wassermengen hinabstürzten. Die Mündung der "Ahlenbergquelle" mit der Quelle wenige Meter rechts hinter der Tanne, ist deutlich sichtbar. Die zweite Quelle, die so genannte "Wasserfallquelle", kommt unter dem Wasserfall hervor.Relevante Bilder
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Flussgeschichte der LauchertDie Flussgeschichte der Lauchert hat wie die anderen rezenten Albflüsse eine erdgeschichtlich sehr lange, wechselvolle Entwicklung hinter sich. Nur wenige, sehr alte, ehemals sehr große Gewässer auf dem verkarsteten Jurakalkplateau der Schwäbischen Alb transportieren heute noch ihre Wasser- und Sedimentfracht oberirdisch bis zur Mündung in die Donau. Von den ehemals großen sieben Strömen des Tertiär lassen heute nur die drei Gewässer Lauchert, Große Lauter und Brenz erahnen, welche große Bedeutung die oberirdisch südwärts laufenden Entwässerungsstränge Südwestdeutschlands in erdgeschichtlicher Zeit hatten. Die Lauchert hat im Zuge dieser Veränderung eine ereignisreiche Landschafts- und Flussgeschichte erlebt mit erheblichen tektonischen Bewegungen, Abtragungen, Verkarstung, Eintiefung und mehrfacher Klimaveränderung, während derer sie fluviatile Sedimente abgelagert hat. .. weiterlesen