Large antenna loading coil
Autor/Urheber:
Emil A. Mayer
Shortlink:
Quelle:
Größe:
1176 x 866 Pixel (250273 Bytes)
Beschreibung:
Große Kupfer-Verlängerungsspule einer Antenne der Sendestation Tuckerton, New Jersey, USA für transatlantische Funktelegrafie, erbaut 1912 von Telefunken. Der Sender hatte eine Leistung von 200 kW bei 60 kHz, erzeugt von einem Goldschmidt-Alternator, und sendete 4000 Meilen weit nach Eilvese in Deutschland. Es war seinerzeit eine der leistungsstärksten Radiostationen Amerikas. Der Sender speiste eine Schirmantenne aus einem 250 m hohen zentralen Mast und Radialen, die von der Mastspitze zu 12 m hohen Pfosten in einem Kreis von 450 m Radius um den Mast gespannt waren. Diese Bauart von Längstwellenantennen war elektrisch sehr kurz (ein Zwanzigstel der Wellenlänge), die Radiale erhöhten als Dachkapazität den Wirkungsgrad der Antenne. Die Verlängerungsspule war am Fuß der Antenne montiert und glich die hohe Kapazität aus, um die Antenne für eine effiziente Speisung in Resonanz zu bringen.
Wegen des geringen Strahlungswiderstandes wirkten Antenne und Spule als Schwingkreis hoher Güte, der schwierig abzustimmen war. Die Spule musste auf der Sendefrequenz einen sehr niedrigen Widerstand aufweisen. Um Verluste durch den Proximity-Effekt zu minimieren, musste sie sehr groß ausgeführt werden, mit einem großen Leiterdurchmesser zur Reduzierung des Skineffekts. Die Antenne arbeitete sehr schmalbandig und wurde mit einer zusätzlichen verstellbaren Spule auf Resonanz abgestimmt. Wenn diese Spule verstellt war, wurde die Sendeleistung in den Goldschmidt-Alternator reflektiert, der sich dadurch erwärmte, bis der Rotor durch Ausdehnung festsaß.
Wegen des geringen Strahlungswiderstandes wirkten Antenne und Spule als Schwingkreis hoher Güte, der schwierig abzustimmen war. Die Spule musste auf der Sendefrequenz einen sehr niedrigen Widerstand aufweisen. Um Verluste durch den Proximity-Effekt zu minimieren, musste sie sehr groß ausgeführt werden, mit einem großen Leiterdurchmesser zur Reduzierung des Skineffekts. Die Antenne arbeitete sehr schmalbandig und wurde mit einer zusätzlichen verstellbaren Spule auf Resonanz abgestimmt. Wenn diese Spule verstellt war, wurde die Sendeleistung in den Goldschmidt-Alternator reflektiert, der sich dadurch erwärmte, bis der Rotor durch Ausdehnung festsaß.
Lizenz:
Public domain
Credit:
Emil E. Mayer, The Goldschmidt System of Radio Telegraphy, Proc. of the Institute of Radio Engineers, New York, Vol. 2, No. 1, March 1914, p. 81, fig. 10. A copy also appears in John Ambrose Fleming (1916) The Principles of Electric Wave Telegraphy and Telephony, 3rd Ed., Longmans Green & Co., London, p.763, fig.30
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