Klassifizierungsspange für Raketen- und Waffentechnischen Dienst
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Raketen- und Waffentechnischer DienstDem Raketen- und Waffentechnischen Dienst, abgekürzt RWD, der ehemaligen Nationalen Volksarmee der DDR oblag für die Landstreitkräfte der NVA die rechtzeitige, vollständige und ununterbrochene Sicherstellung der Truppen mit Bewaffnung, Raketentechnik und Munition sowie die Organisation planmäßiger Instandhaltungsmaßnahmen. Der Raketen- und Waffentechnische Dienst war damit für die Beschaffung, die Bevorratung und Lagerung, die technische Einsatzbereitschaft und die Zuführung von Waffen und Munition der Landstreitkräfte verantwortlich. Zur Wahrnehmung dieser Aufgabe wurden auf den verschiedenen Führungsebenen Abteilungen, Unterabteilungen und Arbeitsgruppen gebildet. Weiterhin verfügte der Raketen- und Waffentechnische Dienst über spezielle Werkstätten und Lager, in denen Bewaffnung und Munition instand gesetzt und gelagert wurde. Das Spektrum der zu betreuenden Bewaffnung reichte dabei vom Kappmesser bis zur Kurzstreckenrakete und schloss optische Geräte, Führungssysteme, Rechengeräte und Funkmessgeräte ein. Ebenso umfangreich war das Spektrum der zu betreuenden Munition. In den 1990er Jahren war RWD für fast 1400 Positionen an Bewaffnung und Ausrüstung und für 1290 Munitionsarten mit einem Gesamtgewicht von 245.000 t verantwortlich. .. weiterlesen
Klassifizierungsabzeichen (NVA)Die Klassifizierungsabzeichen der Nationalen Volksarmee, umgangssprachlich auch Klassifizierungsspangen oder Qualispange genannt, waren in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) im Fachbereich des Ministeriums für Nationale Verteidigung verliehene nichtstaatliche Auszeichnungen, welche ab 1958 schrittweise vom Minister für Nationale Verteidigung Willi Stoph erstmals am 6. Januar 1958 für die Angehörigen der Panzerfahrer der NVA eingeführt wurden. Eine Ausnahme hiervon bildete die Klassifizierungsspange des MdI. .. weiterlesen