Kerbela Hussein Moschee
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Imam-Husain-SchreinDer Imam-Husain-Schrein ist eine heilige Stätte des schiitischen Islams in der Stadt Kerbela, Irak. Sie steht neben dem Grab von Husain ibn ʿAlī, dem zweiten Enkel Mohammeds, in der Nähe des Ortes wo er in der Schlacht von Kerbela im Jahr 680 starb. .. weiterlesen
KerbelaKerbela oder Kerbala ist eine Stadt im Zentrum des Irak mit etwa 711.530 Einwohnern. Sie liegt in der gleichnamigen Provinz nahe dem Euphrat (al-Furāt), circa 80 km südlich von Bagdad. .. weiterlesen
Al-Arba'inAl-Arbaʿin, arabisch لأربعين al-arbaʿīn, DMG al-arbaʿīn ‚vierzig‘ (Genitiv-Akkusativ), sehr selten auch im Nominativ al-Arbaʿūn, arabisch الأربعون al-arbaʿūn, DMG al-arbaʿūn, ist das Gedenkfest, das vierzig Tage nach Aschura, dem Fest zum Märtyrertod Husseins, eines Enkels des Propheten Mohammed, von den imamitischen Schiiten begangen wird. .. weiterlesen
ZiyāraDer arabische Begriff Ziyāra bezeichnet im Islam den Besuch eines heiligen Ortes, der jedoch nicht mit der Heiligen Moschee in Mekka identisch ist. Wenn dafür längere Strecken zurückgelegt werden, lässt sich von einer Wallfahrt sprechen. Häufig befinden sich die Ziyāra-Orte aber auch in der unmittelbaren Umgebung der betreffenden Personen, so dass sie dafür keine Reise unternehmen müssen. Die Orte und Gebäude, die Gegenstand einer Ziyāra sind, werden arabisch مزار, DMG mazār ‚Besuchsort, Wallfahrtsort‘, persisch زيارتگاه, DMG ziyārat-gāh, ‚Wallfahrtsort‘ und türkisch ziyaret genannt. Dementsprechend erscheint der Begriff in islamischen Ländern auch häufig in Toponymen. .. weiterlesen
Schlacht von KerbelaIn der Schlacht von Kerbela, die am 10. Oktober 680 beim zentralirakischen Kerbela stattfand, wurde der Prophetenenkel Hussein getötet. Mit dieser Schlacht war die schiitische Hoffnung, ihren dritten Imam anstelle von Yazid I. als Kalifen, als Oberhaupt der islamischen Gemeinde, einzusetzen, gescheitert. In der islamischen Geschichte nach der Schia steht die Schlacht von Kerbela symbolisch für den Kampf zwischen „Gut und Böse“ – „Unterdrückte gegen Unterdrücker“ – und gilt als einer der tragischsten Vorfälle für die Schiiten. Da viele Anhänger Husseins zum Zeitpunkt der Schlacht nicht mehr zu Hussein hielten und von ihm abfielen – aus Angst vor der Übermacht der Truppen Yazids – wurden Hussein und sein Heer vernichtend geschlagen. Von schiitischer Seite wird berichtet, dass das Truppenverhältnis in dieser Schlacht 10.000 zu 72 zu Ungunsten Husseins gewesen sei. .. weiterlesen
Al-Husain ibn ʿAlīAl-Husain ibn ʿAlī, kurz Hussein oder Hossein genannt, war der jüngere Sohn von Ali ibn Abi Talib und Fatima bint Muhammad, ein Enkel des islamischen Propheten Mohammed und somit ein Mitglied der Ahl al-bait. .. weiterlesen
Zwölfer-SchiaDie Zwölfer-Schia ist derjenige Zweig innerhalb der Schia, nach dessen Lehre es insgesamt zwölf Imame gibt. Der erste von ihnen ist ʿAlī ibn Abī Tālib, der letzte Muhammad al-Mahdī, der in der Verborgenheit leben und erst am Ende der Zeiten zurückkehren soll. Die Zwölfer-Schiiten bilden mit 80 % Anteil die überwältigende Mehrheit der Schiiten, weshalb man sie häufig auch nur ganz allgemein als die Schiiten bezeichnet. Ihre Gesamtanzahl wird auf 175 Millionen und ihr Anteil an der muslimischen Bevölkerung weltweit auf 11 Prozent geschätzt. In den Ländern Iran, Aserbaidschan, Irak und Bahrain stellen die Zwölfer-Schiiten die Bevölkerungsmehrheit. Daneben leben bedeutende zwölfer-schiitische Minderheiten in Pakistan, Indien, Afghanistan, im Libanon, in Nigeria, Indonesien, Tansania und der Türkei. Kleinere Minderheiten existieren in weiteren Ländern Afrikas, Europas, Amerikas und Asiens. .. weiterlesen