Kalktuff Lenningen Rinnenwald Schwaebische-Alb


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Seltene Erscheinung einer Kalktuffrinne, Gewann „Rinnenwald“, ein bewaldetes Seitental der Oberen Lenninger Lauter, Schwäbische Alb. Aus dem abgeflachten Waldboden drückt eine stauende Weißjura-Schicht (Schichtquelle) Karstwasser als kleine Karstquelle an die Oberfläche. Das Wasser fließt in einem den Hang hinab führenden Rinnsal. Dabei wird ständig CaCO3 (Kalziumkarbonat) chemisch aus dem Wasser ausgefällt, welches sich unter und beiderseits des Rinnsals als weiche Kalkmasse absetzt. In dieser wässrigen Masse wachsen Moose (meist: Palustriella commutata) und werden auch im Laufe der Zeit von Kalkteilchen umhüllt. Die Kalkmasse und der Kalk auf den Moosen trocknen und härten langsam aus, so dass Moose und Kalk eine Krustenstruktur bilden, auf der eine neue Moosgeneration gedeihen kann. Die Wasserrinne läuft auf der höher wachsenden Krustenstruktur oben weiter (Sie auch das Foto: Image:Steinerne-Rinne_Kalktuffrinne_Erasbach_Fraenkische-Alb.jpg). Die Struktur wird auf ihrem Weg ständig niedriger und nach geschätzten 50 m ist der chemische Ausfällungsprozess nahezu erschöpft. Das Rinnsal fließt ohne Erhöhung weiter.
Von dieser seltenen Erscheinung sind auf der Fränkischen Alb mehrere Beispiele als „Steinerne Rinne“ bekannt (Liste der Steinernen Rinnen in Bayern).
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