Köln-Rathaus-Rentkammer
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Kölner RentkammerDie durch eine Ratskommission eingerichtete erste Kölner Rentkammer im historischen Kölner Rathaus war eine städtische Kasse und übernahm die Bewältigung der Finanzbelange der mittelalterlichen Stadt. Auf die kommunale Ebene übertragen, fungierte sie ähnlich der Hofkammer, die bei den zuständigen Behörden der landesherrlichen Finanzverwaltungen für die direkten Einkünfte zuständig war. Die Kammer unterstand in der Regel der Führung eines nach einjähriger Amtszeit ausgeschiedenen Bürgermeisters, welcher dann als Rentmeister tätig werden konnte. Dieser verwaltete das Amt zuletzt in der Rentkammer, die im heutigen historischen Rathaus rekonstruiert wurde und dort zu besichtigen ist. Bis zum Ende des 14. Jahrhunderts hatte die Stadtverwaltung lediglich die so genannte „Samstagsrentkammer“. Sie erhielt ihre Bezeichnung nach dem Wochentag an dem Hauptzahlungen vorgenommen wurden. Eine weitere Bezeichnung, die „Goddestagsrentkammer“, wurde im Zusammenhang mit an dieser vorgenommenen Reparaturen erwähnt, die der Steinmetzmeister und städtische Umlauf Peter von Sieberg im Jahr 1591 leitete. .. weiterlesen
Kölner Rat bis 1796Die in Urkunden dokumentierte Geschichte des Kölner Stadtrates geht auf den Anfang des 13. Jahrhunderts zurück. So wurde die Bezeichnung Rat erstmals 1216 verwendet und ist für das Jahr 1229 erneut urkundlich belegt. Der bis dahin de facto und in der Folge bis 1396 bestehenden Herrschaft der Kölner patrizischen Geschlechter setzte dann ein auf der Basis einer „Schwureinung“ ausgehandelter Vertrag, der Verbundbrief, ein Ende. Das Vertragswerk, heute als erste Verfassung der Stadt bezeichnet, war die Grundlage für die erste gewählte städtische Vertretung der Bürgerschaft, den Kölner Rat. .. weiterlesen