JustizvollzugsanstaltStammheim
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Todesnacht von StammheimAls Todesnacht von Stammheim wird die Nacht zum 18. Oktober 1977 bezeichnet, in der die inhaftierten Anführer der Rote Armee Fraktion (RAF) Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe in ihren Gefängniszellen in der JVA Stuttgart durch Suizid starben. Irmgard Möller überlebte schwer verletzt. Das Ereignis war der Schlusspunkt des sogenannten Deutschen Herbstes, in dem die zweite Generation der RAF versuchte, die inhaftierten Terroristen der ersten Generation freizupressen. Es stand in engem Zusammenhang mit der Schleyer-Entführung und der Entführung des Flugzeugs „Landshut“. Als Reaktion auf den Tod der Häftlinge wurde noch am selben Tag der von der RAF entführte Hanns Martin Schleyer ermordet. Zur Todesnacht von Stammheim existieren zahlreiche Spekulationen und Verschwörungstheorien – wie jene, die Suizide seien absichtlich nicht verhindert worden oder es habe sich um staatlich angeordnete Morde gehandelt. .. weiterlesen
Rote Armee FraktionDie Rote Armee Fraktion (RAF) war eine linksextremistische terroristische Vereinigung in der Bundesrepublik Deutschland. Sie war verantwortlich für 33 Morde an Führungskräften aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung, deren Fahrern, an Polizisten, Zollbeamten und amerikanischen Soldaten sowie für die Schleyer-Entführung, die Geiselnahme von Stockholm und mehrere Sprengstoffattentate mit über 200 Verletzten. .. weiterlesen
StrafvollzugAufgabe des Strafvollzugs ist es, rechtskräftig ausgesprochene Strafen zu vollziehen. Dabei handelt es sich meist Freiheitsstrafen, es gibt aber in zahlreichen Staaten auch die Todesstrafe. In der Regel geht dem Strafvollzug ein Strafprozess voraus. Allerdings kann bereits vor einem rechtskräftigen Urteil ein Aufenthalt im Gefängnis erfolgen. .. weiterlesen