Juist schule am meer 1931 arche botan garten


Autor/Urheber:
Autor/-in unbekanntUnknown author
Größe:
1988 x 1461 Pixel (2790846 Bytes)
Beschreibung:
Die Aufnahme, die um 1931 entstanden sein dürfte, zeigt die 1927 nach einem Entwurf von Josef Rings (1878–1957) errichtete Arche, ein Wohngebäude für ältere Schüler, in dem auch zwei Wohnungen für eine Lehrerin und für die sechsköpfige Familie von Anni und Dr. Paul Reiner (1886–1932) vorgesehen war. – In der Arche wurden die ältesten Schüler untergebracht, darin wohnten als Primaner beispielsweise der Soziolologe, Journalist und Auslandskorrespondent Herbert von Borch (1909–2003), der Wirtschaftswissenschaftler Gerhard „Gerd“ Bry (1911–1996), der Schriftsetzer Peter Döblin (1912–1994), der Industriekaufmann, Bildhauer, Maler und Leica-Fotograf Siegfried „Friedel“ Ludwig/Ludwig Friedel (1917–2007), der antifaschistische Untergrundkämpfer, Ingenieur, Wissenschaftler und Politiker Konrad Frielinghaus (1907–1968), der Illustrator, Maler, Zeichner und Grafiker G. Woldemar Hörnig (er entwarf 1962 das erste ZDF-Logo), der Geschäftsführer der Handelskammer Hamburg (1946–1975) und Leiter der Commerzbibliothek Hubert H. Kelter, die Komponistin Felicitas Kestner/Kukuck (1914–2001), der deutsche Botschafter Kai „Kajus“ Köster (1911–1976), der Paläontologe Walter Georg Kühne (1911–1991), der Industrielle Günther Leitz (1914–1969), der Architekt Gerd Lichtenhahn (1910–1964), der Versicherungskaufmann, Landwirt und Leica-Fotograf Oswald Graf zu Münster Freiherr von Grothaus (1917–2003), der Szenenbildner und Filmregisseur Rolf Pappiér/Ralph Pappier (1914–1998), der antifaschistische Kämpfer im spanischen Bürgerkrieg, Journalist, Autor, Regisseur und Produzent Werner Rings (1910–1998), der Ingenieur Arne Skafte Rasmussen (1912–1994), der Nationalökonom und Industrielle Ove Skafte Rasmussen (1909–1995), der Komponist, Musikpädagoge, Autor und Musikwissenschaftler Jens Jürgen Rohwer (1914–1994), der österreichische Bergsteiger Ulrich „Uli“ Sild (1911–1937) und die Oestergaard-Schmuckdesignerin Iolanda Freiin von Tettau (1908–2005). – Im Vordergrund ist der botanische Garten der 'Schule am Meer' zu sehen, der sich bis etwa zur Höhe des 'do' (ehem. Doyen-Haus) ausgedehnt hat. 1925, als die Schule eröffnet wurde, gab es auf der Insel lediglich Strandhafer und Sanddorn, aber keinen Baum und keinen Strauch.
Lizenz:
Public domain
Credit:
File:Juist schule am meer flyer 1931–1932.pdf (derivative work)
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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Mon, 11 Mar 2024 11:52:05 GMT

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