Josias Prinz zu Waldeck und Pyrmont
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Josias zu Waldeck und PyrmontJosias Georg Wilhelm Adolf zu Waldeck und Pyrmont war bis 1918 letzter Erbprinz des Fürstentums Waldeck-Pyrmont und seit 1929 Politiker der NSDAP. In der Zeit des Nationalsozialismus war er SS-Obergruppenführer, General der Waffen-SS und der Polizei, Mitglied des Reichstags, des Volksgerichtshofs, des Reichsbauernrats und des Vereins Lebensborn. Ein US-amerikanisches Militärgericht verurteilte ihn 1947 im Buchenwald-Hauptprozess wegen Verbrechen im Zusammenhang mit dem Konzentrationslager Buchenwald als Kriegsverbrecher zu lebenslänglicher Haft, aus der er aber bereits 1950 wieder entlassen wurde. Seit 1946 war er Chef des Hauses Waldeck-Pyrmont. .. weiterlesen
Buchenwald-HauptprozessDer Buchenwald-Hauptprozess war ein Kriegsverbrecherprozess der US-Armee in der US-amerikanischen Besatzungszone Deutschlands am Militärgericht in Dachau. Er fand vom 11. April 1947 bis zum 14. August 1947 im Internierungslager Dachau statt, wo sich bis Ende April 1945 das Konzentrationslager Dachau befunden hatte. In diesem Prozess waren 31 Personen angeklagt, denen Kriegsverbrechen im Zusammenhang mit dem KZ Buchenwald und dessen Nebenlagern zur Last gelegt wurden. Das Verfahren endete mit 31 Schuldsprüchen. Offiziell wurde der Fall als United States of America vs Josias Prince zu Waldeck et al. – Case 000-50-9 bezeichnet. Dem Buchenwald-Hauptprozess schlossen sich 24 Nebenverfahren mit 31 Angeklagten an. Der Buchenwald-Hauptprozess war Teil der Dachauer Prozesse, die in den Jahren 1945 bis 1948 stattfanden. .. weiterlesen