Grenzübergang ddr 1980 (2)
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Grenzübergang Helmstedt/MarienbornDer Grenzübergang Helmstedt/Marienborn war der größte und bedeutendste Grenzübergang an der innerdeutschen Grenze während der deutschen Teilung und bestand aus dem „Kontrollpunkt Helmstedt“ in der westdeutschen Kreisstadt Helmstedt und der „Grenzübergangsstelle Marienborn“ (GÜSt) in der ostdeutschen Gemeinde Marienborn. Wegen der geografischen Nähe zu Berlin wurde die Hauptlast des Transitverkehrs zwischen Westdeutschland und West-Berlin über diesen Grenzübergang abgewickelt. Außerdem diente er dem Reiseverkehr in die DDR, nach Polen und anderen Ostblock-Staaten. Er bestand zwischen 1945 und 1990 und regelte den Grenzverkehr auf der seit 1975 im Westen so benannten Autobahn 2. Daneben existierten gleichnamige Kontrollstellen für den Eisenbahnverkehr in den Bahnhöfen Helmstedt und Marienborn an der Bahnstrecke Braunschweig–Magdeburg. .. weiterlesen
Innerdeutsche GrenzeDie knapp 1400 Kilometer lange innerdeutsche Grenze hinderte bis 1989 durch massive Befestigungen die Einwohner der Deutschen Demokratischen Republik an Besuchen der Bundesrepublik Deutschland oder dem dauerhaften Verlassen in Richtung Westen. Zu ihr zählte nicht der Teil der Grenze der DDR zu Berlin, dessen Westsektoren innerhalb Berlins ab 1961 mit der Berliner Mauer abgesperrt waren. Der Verlauf der Demarkationslinien zwischen den westlichen Besatzungszonen und der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) wurde von den Hauptsiegermächten des Zweiten Weltkrieges in mehreren Konferenzen festgelegt und bestand in dieser geografischen Form nach der Gründung der beiden deutschen Staaten im Jahre 1949 fort. Die Grenze begann im Süden am Dreiländereck Bayern, Sachsen / DDR, Tschechoslowakei und endete an der Ostsee in der Lübecker Bucht auf der Halbinsel Priwall. Im Kalten Krieg war sie militärisch und geopolitisch betrachtet ein Teil des Eisernen Vorhangs. .. weiterlesen
Berliner GrenzübergängeDie Grenzübergänge in Berlin sind durch die Teilung Deutschlands entstanden. Ab 1952 gab es an der Außengrenze zwischen West-Berlin und dem DDR-Umland Grenzsicherungsanlagen und Übergänge bzw. Kontrollbahnhöfe. Nach dem Bau der Berliner Mauer 1961 kamen Übergänge innerhalb des Stadtgebiets der Viersektorenstadt Berlin, zwischen Ost-Berlin und West-Berlin hinzu. Anfangs waren es sehr wenige, im Laufe der Zeit wurde ihre Zahl aber nach zähen Verhandlungen ausgebaut. Die DDR-Bezeichnung für die Übergänge des kontrollierten Grenzverkehrs war Grenzübergangsstelle, GüSt oder GÜSt. .. weiterlesen