Geschichte der Deutschen Post in den Kolonien und im Ausland
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Geschichte der Deutschen Post in den Kolonien und im Ausland (Buch)Geschichte der Deutschen Post in den Kolonien und im Ausland ist ein 1939 beim Konkordia-Verlag des Nationalsozialisten Reinhold Rudolph erschienenes Buch. Herausgegeben vom Ministerialrat Willy Schmidt und Amtsrat Hans Werner, mit Genehmigung des Reichspostministeriums und einem Vorwort von Adolf Hitler, fand es eine große Verbreitung. Es sollte ein zentrales Element des Kolonialrevisionismus der NS-Politik und -Propaganda sein, um die ideologische Basis für ein Wiederaufleben des deutschen Kolonialismus und die Rückgewinnung der nach dem Ersten Weltkrieg verlorenen Kolonien zu legen. Der Erfassungszeitraum beginnt in den 1880er Jahren und endet nach dem Ersten Weltkrieg 1918. Die technischen Themen sind die Post und die Telekommunikation. Dazu gehören auch Beiträge über den Bau von Funkverbindungen und Bahntrassen sowie die Ausbeutung der indigenen Bevölkerung. .. weiterlesen
KolonialrevisionismusKolonialrevisionismus ist ein Schlagwort der Politikwissenschaft für das Bestreben, „verloren gegangene“ Kolonien wieder zu erlangen. In Deutschland spielte der Kolonialrevisionismus nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg 1919 und bis in die 1940er-Jahre hinein eine wichtige Rolle in der politischen Diskussion. In der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft wird er seit den 1960er-Jahren auch als „Kolonialismus ohne Kolonien“ untersucht. Spätere Ansätze, die sich nicht auf die Kolonien bis 1919 beziehen, laufen unter dem politischen Begriff des Neokolonialismus. .. weiterlesen