Georg Wilhelm Cumberland Unfall 1912
unbekannt (nicht angegeben und nicht anderweitig zu ermitteln)
Der zerstörte Wagen des Prinzen Georg Wilhelm von Cumberland nach seinem tödlichen Autounfall im Wald bei Nackel in Brandenburg
Bildunterschrift:
- Die Todesfahrt des Prinzen Georg Wilhelm von Cumberland: Die Prinzen Eitel Friedrich und August Wilhelm von Preußen besichtigen den Schauplatz des Unglücks. Prinz Georg Wilhelm, ein begeisterter Anhänger des Automobilsports, hatte das Automobil selbst gelenkt; er befand sich auf der Fahrt nach Kopenhagen zur Beisetzung des Königs Friedrich VIII. von Dänemark und geriet bei einer Geschwindigkeit von 90–100 km auf eine neugeschotterte Straßenstrecke. Der Wagen kam ins Schleudern, der Prinz verlor das Steuer aus den Händen, und das Automobil sauste in den Wald hinein, wo es einige Bäume umriß und dann zusammenbrach. Dem Prinzen wurde durch das Steuerrad der Brustkorb eingedrückt; ferner erlitt er ebenso wie sein getöteter Kammerdiener einen schweren Schädelbruch. Der Chauffeur kam mit einer Armverletzung davon.
Bildunterschrift zum Porträt des Prinzen auf derselben Zeitschriftenseite:
- Prinz Georg Wilhelm von Cumberland, der älteste Sohn des Herzogs Ernst August von Cumberland, fiel auf der Fahrt von Prag nach Kopenhagen in der Nähe von Friesack, Westhavelland, einem Automobilunglück zum Opfer. Der Verstorbene war Hauptmann in der österreichischen Armee; er war unverheiratet und stand im 32. Lebensjahr.
Presseveröffentlichung (Reclams Universum, 28. Jg., Heft 35, S. 240, erschienen am 30. Mai 1912)
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