Geologische Karte des Tauernfensters


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Geologische Karte des Tauernfensters
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Umgezeichnet und vereinfacht nach der Geologische Übersichtskarte der Republik Österreich mit tektonischer Gliederung 1:1.000.000 (online; ecw; 1,6 MB) und der Geologischen Karte Österreich 1:1.500.000 (online; pdf; 1,6 MB).
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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Mon, 27 Nov 2023 09:32:46 GMT

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Tauernfenster

Tauernfenster ist die geologische Bezeichnung einer Region der Zentralalpen in Österreich, in der fensterartig penninische Decken und möglicherweise auch helvetische Decken, gerahmt von Gesteinen des Ostalpins, zutage treten. Die tektonisch tiefsten Bestandteile des Tauernfensters sind die Zentralgneiskerne, umgeben von Gesteinen der sogenannten Schieferhülle. Von ähnlicher Entstehung und geologischer Position sind das kleinere, weiter westlich gelegene Engadiner Fenster sowie das Gargellenfenster in Vorarlberg und das Rechnitzer Fenster am Ostende der Alpen. .. weiterlesen

Kristallinkomplex

Ein Kristallinkomplex, vor allem in Zusammensetzungen oft verkürzt zu Kristallin, ist ein komplex aufgebauter, größerer Gesteinskörper, der aus niedrig- bis hochgradigen Metamorphiten sowie oft auch aus unmetamorphen Plutoniten besteht. Diese beiden Gesteinsgruppen werden traditionell in Abgrenzung zu den nicht- und schwächstmetamorphen Sedimentgesteinen unter der Bezeichnung kristalline Gesteine zusammengefasst. Bei den metamorphen Gesteinen eines Kristallinkomplexes handelt es sich meist um mittelgradige „Dynamometamorphite“ wie Gneise, Glimmerschiefer und Amphibolitschiefer, seltener um Hochdruckgesteine wie Granulit oder Eklogit. Diese Metamorphite, die erdgeschichtlich sehr alt sein können, sind im Laufe ihrer Genese mindestens einmal tief in die Erdkruste versenkt und durch eine Gebirgsbildung wieder relativ nahe an die Erdoberfläche gebracht (exhumiert) worden. Die unmetamorphen, meist granitoiden Plutonite sind das Ergebnis großer Mengen von Magma, die in der Spätphase der Gebirgsbildung in die exhumierten metamorphen Gesteinskomplexe aufdrangen und dort auskristallisierten. Infolge von anhaltender Hebung solcher Krustenbereiche und damit einhergehender kontinuierlicher Erosion bzw. Denudation können gemischt plutonisch-metamorphe Gesteinssuiten heute großflächig als Bestandteile sogenannter Rumpfgebirge an der Erdoberfläche ausbeißen. In regionalgeologischem Zusammenhang werden prä-mesozoische Kristallinkomplexe, unabhängig davon, ob sie oberflächlich anstehen oder nicht, auch als kristallines Grundgebirge bezeichnet. Regionen, deren Untergrund aus niedriggradigen Metamorphiten aufgebaut sind, werden in der Regionalgeologie Deutschlands nicht immer den Kristallinkomplexen hinzugerechnet, sondern bisweilen noch als „Schiefergebirge“ angesprochen. Sie bilden oft die sogenannten Schieferhüllen der höhermetamorphen Bereiche bzw. die Übergangszonen zwischen unmetamorphem Schiefergebirge und „eigentlichem“ Kristallin. .. weiterlesen

Murtörl

Das Murtörl ist ein 2260 m ü. A. hoher Pass im Alpenhauptkamm im Land Salzburg. Er gilt als die Grenze von Hohen und Niederen Tauern. .. weiterlesen

Zentralgneis

Als Zentralgneis werden Orthogneise im Tauernfenster der Ostalpen bezeichnet. Die Gneise entstanden während der alpidischen Orogenese durch Metamorphose aus Graniten, die im späten Karbon bis frühen Perm in das ältere Deckgebirge eingedrungen sind. Sie bilden die tektonisch tiefste Einheit des Tauernfensters und werden deshalb auch als Zentralgneiskerne bezeichnet. Da die durch die Metamorphose aufgeprägte Schieferung des Zentralgneises teilweise nur undeutlich ist, wurden die Zentralgneise historisch auch als „Zentralgranit“ bezeichnet – dies auch in Anlehnung an den (wirklichen) Granit des Aarmassivs und Gotthardmassivs in der Schweiz. .. weiterlesen

Rieserferner-Pluton

Der Rieserferner-Pluton, italienisch Plutone delle Vedrette di Ries, ist eine oligozäne Intrusion im ostalpinen Grundgebirge Ost- und Südtirols. Sie besteht vorwiegend aus Granodiorit und Tonalit. Zusammen mit anderen Plutonen bildet sie Teil der periadiatischen Intrusionen, die an der Grenze zwischen Südalpin und zentralem Ostalpin aufdrangen, unterscheidet sich aber durch ihre extrem langgestreckte Gestalt. Benannt ist der Rieserferner-Pluton nach der Rieserfernergruppe. .. weiterlesen