Gebück
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Rheingauer GebückDas Rheingauer Gebück war eine vornehmlich aus „gebückten“ Hainbuchen als Landwehr bestehende Befestigung seiner Grenze, die den Rheingau über fünf Jahrhunderte östlich und nördlich abschloss, bis es 1771 aufgegeben wurde. .. weiterlesen
GebückEin Gebück ist ein Annäherungshindernis in Form einer undurchdringlichen Hecke, in der Regel als Bestandteil einer Landwehr. Die meisten Landwehren bestanden aus Wall und Graben, meistens in Verbindung mit einem Gebück, als „einem mehrere Meter breiten Streifen Geländes, in dem miteinander verflochtene Bäume und Sträucher ein Eindringen unmöglich machten – es handelt sich also um die Verwendung von lebendem Holz als Baustoff.“ Das Gebück war meist das stärkste Hindernis der Landwehranlagen. Je nach konkreter Ausführung konnte das Gebück mit einem oder mit zwei Erdwällen und Gräben verbunden werden und erreichte dann zusammen etwa 15 bis 25 Meter Breite. .. weiterlesen
LandwehrMit Landwehr, Landgraben und Landhege werden Grenzmarkierungs- bzw. Grenzsicherungswerke und Umfriedungen von Siedlungsgebieten mit dem Recht der Einhegung oder ganzen Territorien bezeichnet. Diese Siedlungsschutzanlagen werden zumeist ins Hoch- und Spätmittelalter datiert und besitzen in Einzelfällen Längen von über hundert Kilometer. Vergleichbare Erdwerke werden jedoch bereits seit der Antike erwähnt. Der römische Limes ist die bekannteste Ausführung einer frühen Landwehr. Auch das Danewerk gehört zu dieser Gruppe von Sperrwerken. .. weiterlesen