Frankfurter Allee Ringbahnhalle 01.06.1991
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Markthallen in BerlinDie ersten überdachten Verkaufseinrichtungen in Berlin in Hallenstruktur entstanden im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Es handelte sich um eine 1867 eröffnete erste Halle an der Spree und um weitere Markthallen, deren Bau der Magistrat von Berlin nach längeren Verzögerungen 1883 beschlossen hatte. Die 14 Hallen – inzwischen als Historische Markthallen in Berlin bezeichnet – sollten das Problem einer hygienischen und umfassenden Lebensmittel-Versorgung der schnell wachsenden Berliner Bevölkerung lösen. In unmittelbarer Nähe zu Wohngebieten ließen die Stadtplaner unter Verantwortung des Stadtbaurats Hermann Blankenstein und Mitwirkung des Architekten August Lindemann große Markthallen errichten. Durch die Konkurrenz der etwa zeitgleich entstehenden Kaufhäuser, den Verlust der Hallenkleinhändler, durch Krieg und Weltwirtschaftskrise mussten jedoch die ersten vier Hallen bereits nach weniger als 30 Jahren schließen. Als Gründe für das Scheitern des großen Berliner Markthallenkonzepts werden in der Rückschau auch die teilweise versteckte Lage der Hallen, die schlechte Verkehrsanbindung und das unzureichende Verkaufsambiente angegeben. Zerstörungen am Ende des Zweiten Weltkriegs und rigorose Umnutzungen führten zum Verschwinden weiterer historischer Markthallen. Im Jahr 2011 sind noch vier von ihnen als Markthallen in Betrieb. .. weiterlesen
Ring-Center BerlinDas Ring-Center ist ein Einkaufszentrum östlich und westlich der Ringbahn am Bahnhof Frankfurter Allee beiderseits der Grenze zwischen den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg und Lichtenberg. Es besteht aus drei Gebäudeteilen und ist mit 45.200 m² Verkaufsfläche eines der größeren Berlins. Im Ring-Center I–III befinden sich aktuell 77 Geschäfte bzw. Dienstleister. Ankermieter sind Galeria, Kaufland, Medimax, SuperFit, Edeka, Aldi Nord, Rossmann und dm. .. weiterlesen