FDGB-Konferenz der russischen Besatzungszone
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Sachsenhausen-ProzessDer Sachsenhausen-Prozess, in russischer Sprache offiziell als Berlinskij Prozeß bezeichnet, war ein Kriegsverbrecherprozess der UdSSR, der in der Sowjetischen Besatzungszone vor einem Sowjetischen Militärtribunal (SMT) gegen Angehörige des ehemaligen Lagerpersonals des Konzentrationslagers Sachsenhausen durchgeführt wurde. Dieser Prozess fand vom 23. Oktober bis zum 1. November 1947 im Rathaus Pankow auf der Rechtsgrundlage des Kontrollratsgesetzes Nr. 10 statt. Angeklagt waren der letzte Lagerkommandant des KZ Sachsenhausen sowie zwölf Angehörige seines Stabes, ein Zivilbeamter und zwei ehemalige Funktionshäftlinge aufgrund von Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Das Verfahren endete mit 16 Schuldsprüchen; neben 14 lebenslangen Freiheitsstrafen wurden zwei fünfzehnjährige Haftstrafen verhängt. Der Sachsenhausen-Prozess, eines der wenigen öffentlichen SMT-Verfahren, war ein stalinistischer Schauprozess. .. weiterlesen
Rathaus PankowDas Rathaus Pankow ist das Verwaltungsgebäude der ehemaligen Gemeinde Pankow bzw. des Berliner Stadtbezirks (1920–1990), nun Dienstgebäude der Bezirksverwaltung und Sitz des Bezirksbürgermeisters des Bezirks Pankow. Das ursprüngliche Bauwerk wurde 1901–1903 nach Entwürfen von Wilhelm Johow in einer für das beginnende 20. Jahrhundert typischen Mischung verschiedener Baustile wie Neogotik, Neobarock und Jugendstilelementen errichtet. Sein Äußeres wurde durch die Verwendung von roten Klinkern zur Verblendung des Ziegelbaus auffällig gestaltet. An der Ecke Neue Schönholzer Straße erhielt es 1927–1929 einen Erweiterungsbau nach Plänen von Alexander Poeschke und Rudolf Klante. Dieser wurde vor allem in der Geschosshöhe dem Erstbau angepasst. Das Rathaus befindet sich in der Breiten Straße 24a–26 unweit des S-Bahnhofs Wollankstraße. Der gesamte Komplex steht seit den 1970er Jahren unter Denkmalschutz. .. weiterlesen