Architektur in der Deutschen Demokratischen Republik beschreibt Bauvorhaben, Architektur und Stadtplanung in der Deutschen Demokratischen Republik.
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Das Wohngebiet Fritz Heckert, umgangssprachlich auch Fritz-Heckert-Gebiet oder kurz Heckertgebiet, benannt nach dem Chemnitzer KPD-Politiker Fritz Heckert, war der Name einer Plattenbausiedlung in Karl-Marx-Stadt. Es war das drittgrößte, zeitweise das zweitgrößte Neubaugebiet in der DDR. Seit 1974 wurden in den Stadtteilen Helbersdorf, Markersdorf, und Kappel Wohnungen in Großtafelbauweise errichtet, in denen 1990 fast 90.000 Bürger wohnten. Das Gebiet war in acht Baugebiete aufgeteilt, von denen sieben vollendet wurden, das „Baugebiet 6“, welches das gesellschaftliche Zentrum bilden sollte, wurde erst nach der Wende durch Errichtung eines Einkaufs- und Freizeitzentrums realisiert. Innerhalb des Neubaugebietes blieben die ursprünglichen Dörfer Helbersdorf und Markersdorf erhalten. Nach der Wende wurde der Name Wohngebiet Fritz Heckert durch die ursprünglichen Chemnitzer Stadtteilbezeichnungen ersetzt.
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Plattenbau ist ursprünglich ein Fachbegriff, welcher sich auf Gebäude bezieht, die aus geschosshohen Betonfertigteilen hergestellt sind. Sowohl die Deckenplatten als auch die Wandscheiben werden vor Ort oder in einem Werk hergestellt und als fertige Elemente auf der Baustelle montiert. Wahrscheinlich tauchte der Begriff erstmals in den 1920er Jahren auf, etwa in den Filmaufnahmen zum Bau der Splanemann-Siedlung. In der DDR war er ein Fachbegriff im Bauwesen. Der Begriff wird meist im Zusammenhang mit Großwohnsiedlungen verwendet, oft in abwertender Absicht.
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